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Müllheim „Kultur in der Mühle“ startet mit singenden Poeten

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Die Frick-Mühle bietet Raum für Kultur. Foto: Anlicker

Konzert: Der Liedermacher Jan Degenhardt ist am Freitag, 25. März, in der Frick-Mühle zu Gast

Müllheim (anl). Das Kulturprogramm in der Müllheimer Frick-Mühle nimmt langsam wieder Fahrt auf. Im Rahmen der Reihe „Kultur in der Mühle“ startet am Freitag, 25. März, ein neues Veranstaltungsformat mit dem Titel „Singende Poeten“. Der Liedermacher Jan Degenhardt ist mit Freunden beim Markgräfler Liedermacher „Woger“ zu Gast. „Woger“, Wolfgang Gerbig, hat bis zur Corona-Pandemie vier Jahre lang die Zelt-Lieder-Nacht organisiert. Er ist froh, dass die anspruchsvolle Konzertreihe im Markgräflerland weitergeführt wird.

„Das Interesse im Markgräflerland an deutschsprachigen Liedermachern ist vorhanden“, weiß Gerbig. Das überwiegend ältere Publikum sei mit Liedermachern wie Franz-Josef Degenhardt, Hannes Wader, Konstantin Wecker oder Reinhard Mey groß geworden.

Geplant sind zwei Veranstaltungen, eine im Frühling und eine im Spätsommer.

Los geht es am Freitag, 25. März, ab 19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) mit Jan Degenhardt, der mit Freunden zusammen in der Frick-Mühle musizieren wird. „Ich freue mich auf das Konzert. Ich bin mit Jan Degenhardt seit 25 Jahren befreundet“, sagt Gerbig. Jan Degenhardt mache Musik mit viel Herzblut. Wie sein Vater, der legendäre Liedermacher Franz-Josef Degenhardt, nutze er in seinen politischen Texten viele Metaphern. „Meine Lieder passen ganz gut zu seinen“, sagt Gerbig, der als Gastgeber auftritt und neben der Begrüßung auch ein oder zwei seiner Lieder zum Besten geben wird.

Unter den geltenden Corona-Regeln sind nur 55 Besucher zugelassen, auch wenn der Raum im Dachgeschoss der Frick-Mühle Platz für etwas mehr als 100 Personen bietet. Aufgrund der begrenzten Zuhörerplätze findet kein Vorverkauf statt, und es wurden auch keine Karten gedruckt. Der Eintritt kostet zwölf Euro, Plätze können unter wo-gerbig@t-online oder unter Tel. 0172/995 70 97 reserviert werden.

Der Termin für das zweite Konzert steht bereits fest. Am Freitag, 16. September, wird der Liedermacher Sebastian Bandt bei „Singende Poeten“ auftreten. Veranstalter der Reihe „Kultur in der Mühle“ und damit auch des Formats „Singende Poeten“ sind das städtische Kulturdezernat und der Museumsverein.

Wolfgang Hungerbach, Sprecher des Arbeitskreises Frick-Mühle im Museumsverein, und sein designierter Nachfolger Karl Reichmann freuen sich, dass Leben in den Veranstaltungssaal einkehrt, den die Mitglieder des Arbeitskreises eingerichtet haben. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur in der Mühle“ sind im Herbst weitere Veranstaltungen geplant, berichten sie. Diese sollten zum Teil bereits im vergangenen Jahr stattfinden, sind aber der Pandemie zum Opfer gefallen. Geplant sind unter anderem ein Wilhelm-Busch-Abend, Vorträge zur Europäischen Union und zum Klimawandel sowie eine Lesung mit Jan-Heinz Stauffer.

Von Anfang April bis Ende Oktober stehen zunächst die regelmäßigen Mühlenführungen auf der Agenda des Arbeitskreises. Diese finden jeweils am ersten Samstag und dritten Sonntag im Monat, jeweils von 15 bis 17 Uhr, statt. Am Pfingstmontag, 6. Juni, wird die Mühle anlässlich des deutschen Mühlentags öffnen und am Freitag, 12. August, findet die Museumsnacht „Jazz – Wein – Kultur“ im Markgräfler Museum sowie in der Frick-Mühle statt.

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