Die Einsatzkräfte absolvieren das Jahr über neben der Einsatztätigkeit eine Fülle von Ausbildungen, Lehrgängen und Übungen. Das bedeutet auch Materialverschleiß und viele Reinigungs- und Wartungsaufgaben. Deshalb hat die Stadt das bisher zweiköpfige Gerätewarteteam um eine weitere Kraft ergänzt. Stöcklin lobte die große Kameradschaft und das Engagement seiner Mannschaft sowohl in der Stadtabteilung als auch in den Ortsteilen. Weniger lobend fielen Worte bei der Fahrzeugbeschaffung aus. Bestellte Fahrzeuge, die dringend als Ersatz für betagte Fahrzeuge für den Einsatzdienst gebraucht werden, verzögerten sich. Entweder fehle es an den Fahrgestellen oder an den Materialien für den feuerwehrtechnischen Aufbau. „Ich wage gar nicht mehr irgendwelche Termine zu nennen“, ärgert sich der Kommandant. So warte die Müllheimer Stadtabteilung auf ein neues Löschfahrzeug vom Typ LF 10, das ein 30 Jahre altes Löschfahrzeug ablösen soll, wie auch auf ein Wechselladerfahrzeug, das unter anderen den neuen Abrollbehälter für Gefahrguteinsätze aufnehmen soll. Problematisch wertete der Kommandant auch die Verzögerungen bei den erforderlichen Ausrückezeiten im Alarmfall. „Die zunehmende Verkehrsberuhigung, Baustellen und rücksichtsloseres Verhalten der Verkehrsteilnehmer sorgten für unnötige Verzögerungen“, sagte Stöcklin weiter. Erfreulich für den Kommandanten ist, dass die Realisierung des neuen Feuerwehrgerätehauses an der Bundesstraße Fahrt aufnehme. „Ziel ist der Einzug im Laufe des Jahres 2027“, formulierte er das ehrgeizige Ziel.