Müllheim (eb). Wieder einmal begeisterten die musikalischen Arbeitsgemeinschaften (AGs) der Oberstufe am Markgräfler Gymnasium (MGM) bei ihrem Sommerkonzert. Unter der Stabführung von Martin Wittenberg führte das Schulorchester klassische Werke, darunter vier Walzer von Johannes Brahms, auf. Big Band und Oberstufenchor, geleitet von Rolf Mandel, überzeugten sowohl mit gemeinsamen Darbietungen als auch mit jeweils eigenständigen Interpretationen. Rund hundert junge Musikerinnen und Musiker aus Chor und Big Band präsentierten unter anderem ein Stück, das ein ehemaliger Schüler, Stefan Schröter, eigens für Oberstufenchor und Big Band komponiert hat. Wie genau er mit „Hello Mister“ den fetzig beschwingten Jazz-Stil der beiden Ensembles getroffen hat, zeigte die ansteckende Begeisterung, mit der sich die jungen Stimmen der anspruchsvollen und herausfordernden Komposition gewachsen zeigten. Wie der diesjährige Sommer, der uns bisher bekanntlich nicht nur heitere Sonnentage beschert, so gehören zum Sommerkonzert am MGM auch wehmütige Momente, da in diesem Rahmen jedes Jahr die Abiturienten aus den jeweiligen musikalischen AGs verabschiedet werden. Dabei gab es an diesem Abend nicht nur rund 50 Rosen für die jungen Künstler, sondern auch besondere Auftritte. Aus dem Oberstufenchor verabschiedeten sich so viele Stimmen, dass sie zum Abschluss einen eigenständigen Chor bilden konnten. Mit ihren klaren, hellen und ausdrucksstarken Stimmen beeindruckten sie die zahlreichen Zuhörer zum Abschied mit vierstimmig vorgetragenen deutschen Volksliedern. Trompeter Tim Renkert wagte sich an einen Solo-Auftritt mit den Streichern des Schulorchesters und erntete dafür ebenfalls großen Beifall. Stürmisch belohnte das Publikum darüber hinaus seine solistischen Einlagen mit der Big Band wie auch die weiterer Solisten, darunter Sandrine Ramamonjisoa, Philipp Ohler (Saxophon) und Jamie Klüh (Schlagzeug). Schulleiter Andreas Gorgas freute sich mit den Zuhörern über den mitreißenden Konzertabend und dankte den musikalischen Leitern Rolf Mandel und Martin Wittenberg sowie allen Mitwirkenden mit einem dicken Lob.