Die Modulbauweise hat sehr gut funktioniert, stellte Baudezernentin Franka Häußler fest. „Die Baugeschwindigkeit und die Qualität der Inneneinrichtung ist beeindruckend“, sagte sie. Die Ausschreibung der Fertigmodule sei relativ schwierig, zudem werde das Baufenster nicht optimal ausgenutzt. Das zweite Gebäude soll nun zwar nicht in Modulbauweise aber mit vorgefertigten Teilen in Holzbauweise entstehen. Dies wäre mit Baukosten von etwas mehr als 2,9 Millionen Euro sogar günstiger als die Modulbauweise, wie Architekt Georg Glos erläuterte. Das Gebäude soll das Baufenster komplett nutzen, erläuterte Glos. Geplant ist eine zentrale Erschließung im Erdgeschoss und über einen so genannten Laubengang im ersten und zweiten Obergeschoss. Im barrierefreien Erdgeschoss sollen zwei Vier-Zimmer-Wohnungen mit Küche/Bad und drei Schlafräumen sowie eine Zwei- Zimmerwohnung entstehen. Hinzu kommen ein Gemeinschaftsraum und Technikräume. Im ersten und zweiten Obergeschoss sind je zwei Vier-Zimmer- und Zwei- Zimmerwohnungen vorgesehen sowie eine Drei-Zimmer-Wohnung. Insgesamt entstehen 13 Wohneinheiten die Platz für 54 Menschen bieten. Die Stadt rechnet mit einem Zuschuss von rund 423 000 Euro erklärt der Beigeordnete Günter Danksin auf Nachfrage von Stadträtin Dora Pfeifer-Suger.
Müllheim Platz für 54 Menschen
Alexander Anlicker 03.04.2023 - 18:00 Uhr