Laut Bürgermeister Martin Löffler spreche einiges für das Wettbewerbsverfahren, trotz der Mehrkosten von rund 95 000 Euro. „Der Mehrwert besteht darin, dass wir am Ende Kosten sparen können. Wir haben die Möglichkeit, eine günstige Planung auszuwählen“, erklärte Löffler.
Am Ende stimmte der Gemeinderat mehrheitlich bei einer Gegenstimme und vier Enthaltungen für das Wettbewerbsverfahren und für die Beauftragung des Architekturbüros Thiele mit der Durchführung des Wettbewerbs. Dies trotz der schlechten Erfahrungen mit dem jüngsten Wettbewerben. Stadtrat Michael Nutsch (Freie Wähler) schlug vor, dass das Baudezernat selbst plant, um Kosten einzusparen. Er erinnerte an die Planung der Rosenburg-Schule durch den früheren Stadtbaumeister Rudi Saumer. Dies sei angesichts der vielen Baustellen in der Stadt personell nicht leistbar, hielten sowohl der Bürgermeister als auch Baudezernentin Franka Häußler entgegen.
Die Grünen-Gemeinderätin Dora Pfeiffer-Suger bemängelte die Kosten von Wettbewerben.