Einsparpotenziale
Mit den genannten Einsparsummen war Jürgen Nafz (CDU) nicht zufrieden. Man solle doch nach Möglichkeit die Sache so gestalten, dass mindestens 20 Prozent der Investitionssumme eingespart werden können. Dem widersprach Myriam Egel (SPD): „Wir wollen doch dieses wertvolle Stück Land nicht in Schotter umwandeln“, appellierte sie mit Blick auf die früheren Diskussionen, als es bei der Fortschreibung des Flächennutzungsplans um die Ausweisung des Gebiets in einer Top-Lage als Wohngebiet ging. Informationsbedarf herrscht im Gremium noch zur Positionierung der Lärmschutzwand: Das 157 Meter lange und 2,50 Meter hohe Bauwerk soll laut Planung direkt an der Straße entlang laufen, weil so die Lärmemission am wirkungsvollsten reduziert wird.
157 Meter Lärmschutzwand
Das Gremium wollte wissen, ob man die Wand nicht näher an die Bebauung verschieben könnte, damit so der Fuß- und Radweg davor verlaufen würde. Die Möglichkeiten sollen noch einmal geprüft werden. Die 157 Meter Länge der Wand soll die Verwendung von unterschiedlichen Modulen optisch gliedern. Einige Elemente werden transparent sein, andere am Beginn und Ende der Wand begrünt, während in der Mitte hochabsorbierende Holzbetonteile eingesetzt werden sollen. Die Kosten für die Lärmschutzwand werden auf 358 000 Euro geschätzt.