In seinem Rückblick erinnerte Mirow an die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der Brigade mit mehr als 10 000 Besuchern beim „Tag der offenen Tür“ und den bislang einmaligen Großen Zapfenstreich mit deutschen und französischen Soldaten.
Außerdem blickte er auf die Teilnahme von 500 Männern und Frauen aus allen Verbänden der Brigade an der großen Parade in Paris anlässlich des französischen Nationalfeiertags zurück.
Die Deutsch-Französische Brigade schreibe seit 30 Jahren eine dauerhafte Erfolgsgeschichte. Sie sei Werkbank der militärischen Zusammenarbeit in Europa sowie ein einsatzbereiter und kampferprobter militärischer Großverband.
Mali als vorrangiges Einsatzgebiet
Ein Drittel der Brigadeangehörigen war 2019 in einem Einsatz. Mirow nannte unter anderem die Ausbildungsmission im westafrikanischen Mali, aber auch die französisch geführten Missionen in der Sahelzone, in Djibouti sowie in den französischen Überseegebieten La Réunion und Neukaledonien.
Aufmerksamkeit habe auch der Einsatz im Baltikum im Rahmen der Rückversicherungsmaßnahmen der NATO für die östlichen Partner erfahren, betonte Mirow.
Im Jahr 2020 bleibt Mali weiterhin mit der UN-Mission „Minusma“ und der Ausbildungsmission der Europäischen Union das vorrangige Einsatzgebiet der Brigade.
Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang vom Bäckerchor aus dem elsässischen Mulhouse.