Im Zuge einer geotechnischen Untersuchung der Uferbereiche wurde laut Tiefbaudezernent Ronny Biesinger festgestellt, dass die Dammbauwerke nicht den Regeln der Technik entsprechen und deshalb keine ausreichende bautechnische Standfestigkeit hätten. Mit der geplanten Baumaßnahme wird laut Planung ein HQ 100-Schutz für Bereiche der Unterstadt sowie für das Industriegebiet gewährleistet. Mittlerweile sei das Projekt planfestgestellt worden, berichtet der Tiefbaudezernent in seiner Beratungsvorlage für den Gemeinderat.
Die Stadt erwartet vom Land eine Förderung in Höhe von 70 Prozent der förderfähigen Ausgaben, der entsprechende Förderbescheid des Regierungspräsidiums ist mittlerweile eingegangen. Sowohl für das Los 1 als auch für das Los 2 hatte das Tiefbauunternehmen Schleith aus Achern die wirtschaftlichsten Angebote abgegeben. Für Los 1, also die Erd-, Ramm-, Beton- und Metallbauarbeiten, weist das Angebot einen Betrag von knapp 2,8 Millionen Euro aus, für das Los 2, das betrifft de Landschaftsbauarbeiten, lautet der Angebotspreis 102 423 Euro. Damit liegen die Angebotspreise unter der Kostenberechnung. Für die Maßnahme erhält die Stadt einen Förderbetrag in Höhe von knapp 2,5 Millionen Euro. „Die Arbeiten werden Ende August beginnen und werden, so der Plan, im dritten Quartal 2024 abgeschlossen werden“, berichtete Ronny Biesinger.