Mit der Komödie „100 m²“ kann das Ensemble seiner Linie treu bleiben und ein Stück zur Aufführung bringen, welches nicht nur auf lustige Weise unterhält. Vielmehr stecken auch viel Einsamkeit, Kommunikationslosigkeit und Bitterkeit darin; aber auch Freundschaft und die Erkenntnis, dass es sich lohnt zuzuhören und zu helfen darin.
Den Inhalt des Stücks beschreibt die Theatergruppe wie folgt: Sara, Mitte 30, selbstständig, in einer Beziehung; noch keine Kinder, sucht eine Immobilie als Geldanlage. Oder als Altersvorsorge. Oder doch um gleich selbst einzuziehen. Sie stößt auf ein lukratives Angebot: Eine Eigentumswohnung in bester Lage, Altbau, hundert Quadratmeter, für die Hälfte des ortsüblichen Preises. Wäre da nicht ein kleines „Hindernis“: Lola die bisherige Besitzerin der Wohnung, 60 plus, Witwe, keine Kinder, zwei Herzoperationen, sie raucht, trinkt und beansprucht für den günstigen Preis Wohnrecht auf Lebenszeit. Bei dem Lebenswandel kann das ja nicht mehr lange dauern, sagt sich Sara und greift zu. Aber wie es im Leben so ist, entwickeln sich die Ereignisse nicht immer so, wie sie geplant waren.