Seine erste museale Einzelausstellung versammelt urbane Landschaften: Gleise, Industriebrachen, menschenleere oder verlassene Orte, Grenzgebiete im Dreiländereck des Oberrheins, zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Es sind Orte, die, ähnlich wie in der Landschaftsmalerei, Stimmungen vermitteln und in denen sich für Luetzelschwab Vergangenheit und Gegenwart verbinden.
Das Ausgangsmedium für seine Siebdrucke bildet die Fotografie. Durch digitale Bildbearbeitung werden die Fotos auf reine Schwarz- und Weiß-Werte reduziert und mittels analoger Technik in Druckvorlagen transformiert. Die auf Holzgrund oder Leinwand gedruckten Fotografien werden anschließend malerisch bearbeitet. Der gesamte Arbeitsprozess, von der Fotografie bis zur Siebbelichtung und zum finalen Druckvorgang, wird meist vom Künstler selbst in seinem Atelier im Kesselhaus Weil am Rhein realisiert.