Sachbeschädigung: Vandalismus auf Schulhof / Stadt setzt Belohnung von 1500 Euro für Hinweise aus
Müllheim. Unbekannte haben am Wochenende die beiden Schulhöfe im Bereich der Alemannen-Realschule und des Schulzentrums I offenbar zur nächtlichen Partyzone erklärt. Dabei kam es zu erheblichen Sachbeschädigungen und Verunreinigungen. Der Schaden beläuft sich nach Schätzungen der Stadtverwaltung auf mehrere tausend Euro.
„Angesichts des Ausmaßes der Verwüstung möchte die Stadt nicht mehr von jugendlichem Übermut sprechen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Verwaltung. Sie habe deshalb für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat und zur Ermittlung oder Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung von 1500‐ Euro ausgesetzt.
Volle Mülltonnen ausgeleert und Fassaden beschmiert
In der Nacht auf Sonntag gab es zunächst auf dem Areal des Schulzentrums I offenbar eine größere Party, mit entsprechendem Alkoholkonsum – darauf lässt laut Pressemitteilung zumindest der hinterlassene Müll schließen, der über das gesamte Gelände verteilt war.
In der Nacht darauf, auf Montag, wurde offenbar auch im Bereich der Alemannen-Realschule gefeiert. Auch hier könne von einem exzessiven Alkoholkonsum ausgegangen werden, in dessen Folge es zu Sachbeschädigungen größeren Ausmaßes kam: Volle Mülltonnen wurden ausgeleert und die Fassaden beschmiert.
Ein Baum, der anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Alemannen-Realschule gepflanzt wurde, wurde abgebrochen, Verkehrszeichen aus umliegenden Baustellen wurden entwendet und im Bereich der Schule aufgestellt sowie Beschilderungen zerstört.
„Durch mutwillige Zerstörung von öffentlichem Eigentum auf und im Bereich der Schulen wurden nicht nur erhebliche Kosten zu Lasten der Steuerzahler verursacht, sondern es wurde auch eine Grenze überschritten, bei dem vielleicht noch von jugendlichem Übermut hätte gesprochen werden können“, heißt es von Seiten der Stadt. Die Schulgelände seien für die Schüler sowohl Aufenthalts-‐ als auch Lebensräume. „Deren Verunstaltung und Beschädigung stellt deshalb auch eine massive Störung eines besonders schützenswerten Bereichs dar“, weshalb sich die Stadtverwaltung entschlossen habe, „hier hart gegen die Verursacher vorzugehen“.
