Franz-Josef Brockmeier offiziell in Amt als Vorsteher eingeführt. Vorgänger jetzt Bürgermeister.
Müllheim - Mit einem kleinen Festakt in der Martinskirche wurde Regierungsdirektor Franz-Josef Brockmeier offiziell in sein Amt als Vorsteher des Müllheimer Finanzamts eingeführt.
Brockmeier trat die Nachfolge des Leitenden Regierungsdirektors Thomas Auer an, der zum Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Geilingen gewählt wurde.
3000 Grenzgänger
Lob gab es von allen Seiten für die Mitarbeiter des Müllheimer Finanzamts, die eine hohe Fallzahl mit komplexer Rechtslage mit nur geringen personellen Ressourcen bewältigten. Oberfinanzpräsidentin Andrea Heck von der Oberfinanzdirektion Karlsruhe verwies unter anderem auf die mehr als 3000 Grenzgänger, die besondere Anforderungen an die Behörde stellten.
Auer habe die „Ressource Mensch und das Wohl aller Bediensteten in den Mittelpunkt gestellt“, betonte Heck und unterstrich, dass auch für Brockmeier „das Wohl der Bediensteten und die Mitarbeiterzufriedenheit im Vordergrund“ stünden.
„Mit einer funktionierenden Finanzverwaltung ist es wie mit der Gesundheit: solange sie funktioniert, vermisst man sie nicht“, stellte Ministerialdirektor Jörg Krauss vom baden-württembergischen Finanzministerium in seiner Ansprache fest. Man solle die Steuern nicht danach bemessen, was man zahlen muss, sondern was man dafür bekommt.
Günter Danksin, Beigeordneter und Finanzdezernent der Stadt Müllheim, verwies auf die große Bedeutung des Finanzamts für die Stadt. „Es ist eine zentrale Einrichtung, mit der wir als Mittelzentrum eine wichtige Aufgabe für die Region wahrnehmen“, sagte er. Zudem sei das Finanzamt mit 136 Mitarbeitern und 18 Auszubildenden ein wichtiger Arbeitgeber.
