Die Windräder werden am Horizont über der Bergkulisse zu sehen sein, wie Fotosimulationen zeigen. Die Planungsunterlagen seien im Rahmen der Offenlage noch bis zum 27. Oktober für die Bürger beim Baudezernat einsehbar. Dann endet die Einspruchsfrist.
Kritik gab es von Stadtrat Jürgen Nafz, der beteuerte, grundsätzlich nichts gegen Windkraftanlagen zu haben. Er wundere sich aber, dass nicht wie etwa in der Pfalz mit ähnlichen topografischen Rahmenbedingungen Standorte in der Oberrheinischen Tiefebene geprüft worden seien. Nafz zweifelt an der Wirtschaftlichkeit und kritisiert den großen Aufwand mit einer zu großen Fläche, in der im Bergwald Bäume entnommen werden müssen. „Wir reden von etwa 220 Betontransporter, die man für ein Fundament in den Wald schickt“, stellte der Stadtrat fest.
Die Nabenhöhe entspricht seinen Worten nach einem Hochhaus mit etwa 62 Stockwerken. „Anscheinend macht sich niemand Gedanken darüber, diese Windkraftanlagen auf dem flachen Land aufzubauen. Aber warum?“, fragt sich der Stadtrat. Darauf hatte Bürgermeister Löffler die Antwort parat. Zum einen sei das flache Land im Oberrheingebiet zu dicht besiedelt, zum anderen wehe nicht so viel Wind wie auf den Bergrücken. Tatsächlich gab es laut Löffler mittlerweile entsprechende Windmessungen, die eine wirtschaftliche Nutzung für das Betreiberunternehmen realistisch erscheinen lassen.