Müllheim Wirtschaftlicher und ökologischer Lösungsansatz

Alexander Anlicker
Die Michael-Friedrich-Wild-Grundschule soll einen Anbau mit Mensa und acht Klassenzimmern bekommen. Foto: Alexander Anlicker

Gemeinderat: Architektenauftrag für den ersten Bauabschnitt des Schulcampus vergeben

Der Müllheimer Gemeinderat hat die Architektenleistung für einen Anbau mit Mensa und acht Klassenzimmern an die Michael-Friedrich-Wild- Grundschule an das Atelier Kaiser Shen aus Stuttgart als Arbeitsgemeinschaft mit Kreuger Wilkens Architekten vergeben.

Von Alexander Anlicker

Müllheim. Dies ist der erste Bauabschnitt im Zuge des Masterplans „Schulzentrum I“, mit dem die Stadt das Areal zu einem Bildungscampus weiterentwickeln will.

Das Schulzentrum I umfasst neben der Michael-Friedrich-Wild-Grundschule auch die Adolph-Blankenhorn-Gemeinschaftsschule und das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) Albert-Julius-Sievert-Schule.

Modernisierungs- und Instandsetzungsstau

Es gibt einen hohen Modernisierungs- und Instandsetzungsstau. Gleichzeitig besteht auf Grund der Umwandlung der Adolph-Blankenhorn-Schule in eine Gemeinschaftsschule und des geplanten Ausbaus des Ganztagesangebots an der Grundschule ein Erweiterungsbedarf dieser Schule.

Ein städtebaulicher Ideenwettbewerb wurde im zweiten Halbjahr 2019 durchgeführt. Dieser führte zu einem Masterplan für die Entwicklung des ganzen Campus.

Als erster Bauabschnitt wurde ein Anbau an das Hauptgebäude der Michael-Friedrich-Wild-Grundschule auf der Nordseite identifiziert. Im zweiten Halbjahr 2021 wurde ein Realisierungswettbewerb für diesen Bauabschnitt durchgeführt. Bei der Preisgerichtssitzung im März wurden drei Arbeiten mit einem zweiten Preis ausgezeichnet.

Drei Preisträger haben Entwürfe eingereicht

Die drei Preisträger wurden im weiteren Vergabeverfahren aufgefordert ihre Entwürfe weiter zu vertiefen.

„Das Atelier Kaiser Shen Architekten hat einen überzeugenden und eigenständigen Beitrag zur gestellten Aufgabe vorgelegt und sich sehr intensiv im Kontext mit dem Bauen im Bestand auseinandergesetzt“, heißt es im Vergabevorschlag der Jury. Der Entwurf stelle einen sehr kompakten und damit auch wirtschaftlich und ökologisch sehr interessanten Ansatz dar. Dabei bleibe er auch am nächsten am beschlossenen Masterplan und lasse der weiteren Entwicklung des Schulzentrums den größten Raum. Die Architekten hätten die Überarbeitungshinweise gut aufgenommen und ihre Planung überzeugend weiterentwickelt.

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