Müllheim Zuschuss für Besuchermagnet

Weiler Zeitung
Die Müllheimer Eisbahn ist ein Höhepunkt im regionalen Veranstaltungskalender der Vorweihnachtszeit. In diesem Jahr findet die fünfte Auflage statt. Foto: Dorothee Philipp Foto: Weiler Zeitung

Eisbahn: Stadt unterstützt Programmhöhepunkt auch bei der fünften Auflage

„Ein schönes Thema, ein Thema, das wir nicht missen wollen“, leitete Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich im Gemeinderat den Tagesordnungspunkt ein, in dem es um die Neuauflage der Eisbahn im Jahr 2018 ging.

Von Dorothee Philipp

Müllheim. Mit dem Beschluss verbunden ist die Zusage der Stadt, auch im fünften Jahr dem Eisbahn-Betreiber Karo-Events einen garantierten Zuschuss von 40  000 Euro zur Verfügung zu stellen. Von den über die Stadt akquirierten Sponsorengeldern soll ein Betrag bis zu 20 000 Euro an den Veranstalter gehen. Überschreiten die Sponsorengelder die 20 000 Euro, wird der Betrag ab da hälftig zwischen Veranstalter und Stadt geteilt.

Mit ihrem Anteil wird die Stadt den Zuschuss an Karo-Events verrechnen. So wurde es bisher gehandhabt mit dem Resultat, dass sich der Zuschuss seitens der Stadt auf 34 000 (2016) und 33 000 Euro (2017) verringerte. Im aktuellen Entwurf für den Haushaltsplan 2018 sind 31 000 Euro als Zuschuss für die Eisbahn eingestellt.

Die Beliebtheit der Eisbahn zur Vorweihnachtszeit auf dem Markgräfler Platz ist ungebrochen, wie auch die Statistiken zeigen. Über 8000 Schlittschuhläufer aus der ganzen Region hatten sich 2017 das Vergnügen auf der Eisbahn gegönnt. Auch die Sonderöffnungszeiten vormittags für Schulen haben sich bewährt: 2017 nutzten insgesamt 1900 Schüler das Angebot. Nicht zu vergessen ist, dass viele Menschen die Eisbahn und die Imbissstände als abendlichen Treffpunkt nutzen.

Auch der Müllheimer Gewerbeverein lobt das Eisbahn-Projekt und will es finanziell und mit Einzelaktionen unterstützen. Im Ratsrund wurde auch der Wunsch diskutiert, die Öffnungszeit der Eisbahn mindestens bis Silvester zu verlängern. Das verursache aber weitere Kosten, ließ die Bürgermeisterin wissen. Auch hätten die Anwohner nach einer fünfwöchigen Betriebsphase ein Recht auf Ruhe. Insgesamt seien die Anwohner aber sehr kooperativ. Die Verlagerung des Aggregats habe auch akustisch Entspannung gebracht.

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