Musical in Schönau Eine Traumreise voller Magie

MT
Die Schüler hatten die aufwendigen Kulissen für ihr Musical „Lippels Traum“ selbst gestaltet. Foto: zVg/Schule

Zu den Aufführungen des Musicals „Lippels Traum“ der fünften bis siebten Klasse der Gemeinschaftsschule am Standort Schönau kamen insgesamt über Tausend Zuschauer. Die Schüler hatten sich wochenlang auf die Aufführungen vorbereitet.

Die 180 Schüler der Klassenstufen 5 bis 7 luden kürzlich zu einer Traumreise in die Mehrzweckhalle in Schönau ein. Viele waren gekommen, um mitzureisen, teilt die Schule in ihrem Bericht mit. Die beiden Aufführungen am Morgen besuchten insgesamt 450 Grundschüler der umliegenden Grundschulen, zu den beiden Vorstellungen am Abend kamen insgesamt über 700 Gäste.

Gleich zu Beginn stimmte der Chor der Fünft- und Sechstklässler das Publikum auf eine Reise voller Magie ein. Auf einer geschickt bestückten Bühne mit großen Kulissenbildern saßen die beiden Erzähler und führten die Zuschauer durch die Geschichte. Die Schüler präsentierten das Musical „Lippels Traum“, das auf dem gleichnamigen Buch Paul Maars basiert, abwechslungsreich und ansprechend. Einige Szenen wurden von den jungen Schauspielern gespielt, andere Kapitel erzählte der Chor, begleitet von Klavier und Gitarre. Die Rahmenhandlung übernahmen die Erzähler.

Wochenlange Proben

Alle Schüler des Standorts Schönau waren an der Erarbeitung und Aufführung beteiligt, ob auf oder hinter der Bühne. Wochenlang wurde jeweils dienstagnachmittags in den Workshops geprobt, genäht, gemalt, getanzt und gewerkelt und im Musikunterricht wurden die zahlreichen Musikstücke einstudiert. Viele Details gab es zu bedenken, von Kostümen über Requisiten bis zur Technik. Ungeahnte Talente seien dabei zum Vorschein gekommen, so die Schule. Da gab es Jongleure, Akrobaten, Sänger, Statisten, fleißige Hände hinter der Bühne – und natürlich Schauspieler, die sicher und überzeugend endlos lange Textpassagen auswendig gelernt hatten. Das Publikum konnte nur erahnen, welch Einsatz, Fleiß und Engagement hinter dieser Aufführung steckt. „Ein Aufwand, der sich gelohnt hat – lief doch alles wie am Schnürchen“, schreibt die Schule weiter. Jeder wusste, was wann zu tun ist, die Übergänge verliefen reibungslos, ein Zahnrädchen der Bühnenmaschinerie griff ins andere, die Zuschauer seien fasziniert gewesen von dieser neuen Welt.

Ein Riesenapplaus

Bereits bei der Bewirtung in der Pause – von den Schülern selbst organisiert – habe man die Begeisterung des Publikums und die gespannte Erwartung auf die zweite Hälfte spüren können. Die Schüler wurden mit Riesenapplaus belohnt.

Lob der Rektorin

Rektorin Stefanie Waldvogel dankte nach dem lang anhaltenden Beifall allen Beteiligten für das außergewöhnliche Engagement und richtete sich zum Abschluss an die Schüler: „Herzlichen Glückwunsch euch allen – ein Meisterwerk ist euch gelungen!“

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