Im Auftrag von Interplast Germany und gemeinsam mit seiner Frau Marianne, einer ausgebildeten OP-Schwester, operierte Zabel in Asien, Afrika und Südamerika teilweise unter schwierigsten äußeren Bedingungen Kinder und Erwachsene, die unter Brandnarben und Gaumenspalten, Geschwüren und Kriegsverletzungen litten – und verbesserte damit auch ihre Chance auf ein eigenständiges, würdevolles Leben.
Diese OP-Einsätze waren Günter Zabel und seiner Ehefrau Marianne, die dafür einst auch die Interplast-Sektion Schopfheim gegründet hatten und 25 Jahre lang leiteten, über Jahrzehnte hinweg ein „Herzensanliegen“.
Kommunalpolitisch aktiv
Und als ob das alles nicht genug wäre: Zwischen OP-Tisch und Familienleben – die Zabels haben zwei mittlerweile erwachsene Kinder – gab es sogar noch ein kleines bisschen Platz für die Kommunalpolitik. Günter Zabel war für die CDU 25 Jahre lang als Kreisrat aktiv und warf nicht zuletzt bei den unzähligen Debatten über die Klinikstrukturen im Landkreis sein Fachwissen in die Waagschale.