Natur im Unterricht Tegernauer Grundschüler erkunden Tierwelt

MT
Die Kinder erlebten beim Besuch des Ökomobils naturnahen Unterricht. Foto: zVg/Marion Zahner-Puschmann

Schüler erforschen Wiese und Bach.

Beim Besuch des Ökomobils aus Freiburg haben die Zweit- und Drittklässer der Nachbarschaftsschule in Tegernau die Wiese und den Bach in der nahen Umgebung ihres Schulgebäudes erkundet.

Marina Wolf und zwei Mitarbeiter, die ein Freiwilliges ökologisches Jahr absolvieren, erklärten den Kindern zu Beginn des Vormittags ein paar Regeln der Achtsamkeit im Umgang mit Tieren, Insekten und Pflanzen, teilt die Naturpädagogin und Biosphären-Guide Ute Keilbach mit.

Anschließend suchten die Kinder – ausgestattet mit Keschern, Pinseln und Gefäßen – am Waldrand, auf der Wiese und am kleinen Bach nach (Kleinst)-Lebewesen.

Trotz nass-kaltem Wetter brachten die Kinder Regenwürmer, Spinnen, Ameisen und Schnecken zum Ökomobil. Die Schüler, die mit Gummistiefeln durch den Bach wateten, fanden Insektenlarven, kleine Krebse und Muscheln. Im trockenen „mobilen Klassenzimmer“ des Ökomobils bestimmten und untersuchten sie mit Mikroskopen und unter Anleitung des Ökomobil-Teams die Tiere. Dabei entdeckten sie durch die Vergrößerungen deren Gestalt und Beweglichkeit, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen waren.

Einige der spannendsten Fundstücke wurden mit einer Dokumentenkamera fünfzigfach vergrößert und den Kindern auf einem Bildschirm präsentiert. Die Nachbarschaftsschule in Tegernau ist seit 2014 eine der aktuell 30 Naturparkschulen im Naturpark Südschwarzwald. Ziel dieses Modells ist es, Schulkindern einen praktischen und direkten Bezug zu ihrem eigenen Lebensraum zu ermöglichen.

Transparenzhinweis: In einer früheren Fassung war Ute Keilbach irrtümlicherweise als Biosphären-Rangerin bezeichnet worden. Sie ist aber Naturpädagogin und Biosphären-Guide.

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