^ Neubaugebiet „Römern“: Herten soll deutlich wachsen können - Rheinfelden - Verlagshaus Jaumann

Neubaugebiet „Römern“ Herten soll deutlich wachsen können

Heinz Vollmar
Im künftigen Baugebiet „Römern“ in Herten soll vorrangig Geschosswohnungsbau erfolgen. Foto: Heinz Vollmar

Der Ortschaftsrat Herten hat in öffentlicher Sitzung am Montag im Zuge einer Flächennutzungsplan-Teiländerung einen Flächentausch vorgenommen. Damit soll die weitere Entwicklung im geplanten Baugebiet „Römern“ ermöglicht werden.

Hintergrund für das Verfahren ist die notwendige Genehmigung des Regierungspräsidiums Freiburg, die nur dann für eine Ausweisung des rund fünf Hektar großen Gebiets „Römern“ erfolgen kann, wenn ein entsprechender Flächentausch vorgenommen wird.

Geschosswohnungsbau

Konkret bedeutet dies, dass bestehende geplante Wohnbauflächen zurückgegeben werden müssen, wobei es im künftigen Baugebiet im wesentlichen um den Geschosswohnungsbau geht, so die Erläuterungen für die Flächennutzungsplan-Teiländerung.

Umwidmungen

Vorrangig soll daher künftig die Schaffung von neuem Wohnraum vorrangig auf dem Areal „Römern“ erfolgen. Die im Flächennutzungsplan (FNP) in Herten als geplante Wohnbauflächen dargestellten Gebiete „Nördlich Mattenbach“ und „Östlich Friedhof“ werden daher umgewidmet und als „Flächen für die Landwirtschaft“ neu dargestellt. Da jedoch diese beiden Hertener Gebiete „Römern“ flächenmäßig nicht ausgleichen, muss mit der Wohnbaufläche „Östlich der Hans-Thoma-Schule in Warmbach“ eine weitere geplante Wohnbaufläche als sogenannte Gemeindebedarfsfläche umgewidmet werden, sagte Yunie Liu vom Stadtplanungs- und Umweltamt der Stadt Rheinfelden. Sie erläuterte das rechtliche und verfahrenstechnische Prozedere in der Sitzung des Ortschaftsrates.

Großer Wohnungsmangel

Als Planungsanlass nannte sie den erheblichen Wohnungsmangel in Rheinfelden, dem durch die Forcierung des Geschosswohnungsbaus und der Entwicklung neuer Wohnbauflächen begegnet werden solle.

Das Verfahren um die FNP-Teiländerung inklusive dem dafür vorgesehenen Flächentausch wurde so auch im Bau- und Umweltausschuss der Stadt am Dienstag beraten. Die Beschlussfassung im Gemeinderat soll am 25. Januar, die Beschlussfassung im Gemeinsamen Ausschuss Rheinfelden-Schwörstadt am 15. April erfolgen.

Der entsprechende Aufstellungsbeschluss für die FNP-Teiländerung „Römern“ war bereits am 29. Juni 2023 vom Gemeinderat und am 27. Juli vom Gemeinsamen Ausschuss gefasst worden.

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