Neue Pfarrerin Schopfheim Nina Reichel in Amt eingeführt

Gudrun Gehr
Bei der Amtseinführung: Dekanin Bärbel Schäfer (links) und Pfarrerin Nina Reichel Foto: Gudrun Gehr

Seit fast zwei Monaten ist Nina Reichel neue Pfarrerin auf der Pfarrstelle II in Schopfheim, nun wurde sie von Dekanin Bärbel Schäfer offiziell per Ernennungsurkunde in ihr Amt eingeführt.

Für den glanzvollen Rahmen des Gottesdienstes sorgten die Trompeter Jörg und Joachim Wendland sowie Kirchenmusikdirektor Christoph Bogon an der Orgel. Beliebte barocke Musik von Georg Friedrich Händel mit dem Stück „Ankunft der Königin von Saba“ wurde mit festlich-schwungvollen Tönen beim Defilees des Kirchengemeinderates, der Dekanin und Nina Reichel präsentiert.

Die entscheidende Frage

Schäfer begrüßte die Gäste und freute sich über die Besetzung der Pfarrstelle nach der langjährigen Vakanz durch die 40-jährige Pfarrerin. Ihr erster Dank galt all denjenigen, die während der Zeit der Vakanz Dienste leisteten, vom Kirchengemeinderat über das Sekretariat bis zum Hausmeister. Schäfer verlas die Ernennungsurkunde, die Landesbischöfin Heike Springhardt unterzeichnet hat. Schäfer stellte der neuen Pfarrerin auch die entscheidende Frage zum Gelöbnis: „Bist Du bereit, in der Gemeinde Schopfheim Dein Amt so zu führen, wie Du es bei der Ordination versprochen hast, zu Ehren Gottes und zum Wohle der Kirche? So bezeuge es vor der Gemeinde und vor Gott mit einem Ja“. Nina Reichel antwortete : „Ja, mit Gottes Hilfe“. Auch der Gemeinderat und die ehrenamtlich Tätigen wurden von Dekanin Schäfer befragt, ob die Bereitschaft vorhanden sei, die neue Pfarrerin anzunehmen, sie in ihrem Dienst zu unterstützen und zu ermutigen. Einstimmig antwortete der Gemeinderat „Ja, mit Gottes Hilfe“. Anschließend erhielt die neue Pfarrerin den Segen der Dekanin und des Gemeinderatsvorsitzenden Matthias Rive.

Motto aus Korintherbriefen

Die Predigt der neuen Pfarrerin beinhaltete persönliche, bereichernde Erfahrungen während ihres Religionsunterrichts. Sie sagte: „Kinder und Jugendliche möchte ich in ihren Anliegen genauso ernst nehmen wie Erwachsene“. Es sei ihr wichtig, hierfür einen Raum der Begegnung und der Gespräche zu öffnen und zu pflegen. Als Motto für ihre Arbeit möchte sie einen Satz von Paulus aus Korintherbriefen benutzen: „Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen.“

Nach dem Gottesdienst bestand die Möglichkeit, sich im evangelischen Pfarrgemeindesaal zu treffen. Einige Sprecher hatten sich zu Grußworten angemeldet. Gratulanten waren Ernst Barnet als Vertreter von Bürgermeisters Dirk Harscher, Sonja Steiger von der Diakonie, Pfarrerin Bärbel Wassmer von Maulburg, Martin Mybes vom evangelischen Sozialwerk, Michael Latzel von der Seelsorgeeinheit Mittleres Wiesental und Diakonin Lena Zachäus.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading