Die entscheidende Frage
Schäfer begrüßte die Gäste und freute sich über die Besetzung der Pfarrstelle nach der langjährigen Vakanz durch die 40-jährige Pfarrerin. Ihr erster Dank galt all denjenigen, die während der Zeit der Vakanz Dienste leisteten, vom Kirchengemeinderat über das Sekretariat bis zum Hausmeister. Schäfer verlas die Ernennungsurkunde, die Landesbischöfin Heike Springhardt unterzeichnet hat. Schäfer stellte der neuen Pfarrerin auch die entscheidende Frage zum Gelöbnis: „Bist Du bereit, in der Gemeinde Schopfheim Dein Amt so zu führen, wie Du es bei der Ordination versprochen hast, zu Ehren Gottes und zum Wohle der Kirche? So bezeuge es vor der Gemeinde und vor Gott mit einem Ja“. Nina Reichel antwortete : „Ja, mit Gottes Hilfe“. Auch der Gemeinderat und die ehrenamtlich Tätigen wurden von Dekanin Schäfer befragt, ob die Bereitschaft vorhanden sei, die neue Pfarrerin anzunehmen, sie in ihrem Dienst zu unterstützen und zu ermutigen. Einstimmig antwortete der Gemeinderat „Ja, mit Gottes Hilfe“. Anschließend erhielt die neue Pfarrerin den Segen der Dekanin und des Gemeinderatsvorsitzenden Matthias Rive.
Motto aus Korintherbriefen
Die Predigt der neuen Pfarrerin beinhaltete persönliche, bereichernde Erfahrungen während ihres Religionsunterrichts. Sie sagte: „Kinder und Jugendliche möchte ich in ihren Anliegen genauso ernst nehmen wie Erwachsene“. Es sei ihr wichtig, hierfür einen Raum der Begegnung und der Gespräche zu öffnen und zu pflegen. Als Motto für ihre Arbeit möchte sie einen Satz von Paulus aus Korintherbriefen benutzen: „Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen.“