Für Leckereien aus der französischen Küche hatte die Freiburger „Wolfshöhle“ gesorgt nach dem Motto der Gutedelgesellschaft, zu den Preisverleihungen abwechselnd Spitzengastronomien aus der Region heranzuziehen. Nach dem Flammkuchen wurde eine Pâtée en Croûte herumgereicht zu Cornichons und Radieschen, dann gab es zweierlei Rillettes zur Baguette und später lauwarme „Saucisson Lyonnaise“ und Camembert. Man sollte mindestens einmal im Jahr einen französischen Markt besuchen, um Qualität und Geschmack der französischen Küche schätzen zu lernen, war der Ratschlag des seit Jahrzehnten fernsehbekannten Preisträger-Duos „Martina und Moritz“. Bernd Neuner-Duttenhofer, alias Moritz, war es, der 1975 das Standardkochbuch von Paul Bocuse ins Deutsche übersetzt hatte.
Hintergrund
Die Markgräfler Gutedelgesellschaft
vergibt den Markgräfler Gutedelpreis seit 1995 jährlich an Menschen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen, deren Eigensinn „öffentlich und im besten Sinne kreativ wirksam wird“. Er besteht aus einem Eichenholzfass mit 225 Litern Gutedel, gestiftet von dem Müllheimer Winzer Hermann Dörflinger. Im Fall der diesjährigen Preisverleihung erhielten die 60 Geehrten jeweils ein Gebinde mit sechs Flaschen in einem eigens dafür kreierten Karton. Schon einmal, 2013, ging der Preis an eine große Gruppe: Menschen aus verschiedenen Vereinen, die sich ehrenamtlich um die Belange der Region verdient gemacht hatten.
Für die Kabarettreihe
der Markgräfler Gutedelgesellschaft gibt es für die kommende Saison noch Abos und Einzelkarten, die ab Dienstag, 24. Oktober, im Müllheimer Weingut Dörflinger zu haben sind. Das Programm steht auf der Internetseite www.gutedelgesellschaft.de.