Neuenburg am Rhein Der Hißgir gumpt im Bett

Alexander Anlicker
Seit 2019 nimmt Hannes Weber als Hißgir auf dem Wagen mit dem Bett teil und kündigt den Beginn der Fasnacht an. Foto: Alexander Anlicker

Die Neuenburger Narren feiern 100 Jahre Hemdglunki-Umzug. Stefan Müller komponierte und textete zum Jubiläum ein Lied.

„D’Narre sin uff dr Stroße, nur im Hemdli nit in Hose. Und dr Hißgir gumpt im Bett“, beginnt das Hemdglunki-Lied, dass am „Schmutzige Dunnschdig“ auf dem Rathausplatz seine Premiere feiert.

Dargeboten wurde es vom Männergesangverein Neuenburg, der im Jahr 1924 auch den Hemdglunki-Umzug in der Zährigerstadt ins Leben gerufen hat. Komponiert und getextet wurde das Hemdglunki-Lied vom gebürtigen Neuenburger und Wahlberliner Stefan Müller.

Gut besucht war der Jubiläums-Hemdglunki-Umzug. Foto: Alexander Anlicker

Hunderte Hemdglunkis waren zuvor – teils mit leuchtenden Laternen – durch die Stadt gezogen, auch die Narrenzunft „D’Rhiischnooge“ hat, mit Ausnahme der vorneweg laufenden Fahnenträger, das Schnoogehäs gegen das Nachthemd getauscht. Soviel Hemdglunkis seien es schon lange nicht mehr gewesen, freute sich Oberzunftmeister Tobias Anlicker von den „Rhiischnooge“. Auf die Premiere des Hemdglunki-Lieds folgte die Rathausstürmung und das Aufstellen des Narrenbaums durch die Neuenburger Burghexen.

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