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Neuenburg am Rhein Startschuss fürs Stadtradeln

Volker Münch
Hochbetrieb herrschte beim Rad-Festival mit verkaufsoffenem Sonntag. Foto: Volker Münch

Rund um das Zweirad drehte sich der Aktionssonntag in Neuenburg am Rhein. Das Rad-Festival mit verkaufsoffenem Sonntag lockte viele Gäste in die Zähringerstadt.

Mit den verschiedenen Fahrradanbieter und Autohändlern kam gestern einiges inm wahrsten Sinne des Wortes ins Rollen. Es gab viele Mitmachaktionen und auch Beratungen rund um das Zweirad. Nur der Wettergott bremste in der Startphase des Festivals die Zahl der Gäste etwas ein, nachdem anfangs noch Wolken über der Zähringerstadt standen und ab und zu auch für ein paar Tropfen sorgten. Erst als das Wetter deutlich aufklarte und die Temperaturen schnell in die Höhe kletterten, kamen immer mehr Menschen in die Neuenburger Innenstadt. Schon kurz nach der Mittagszeit waren die meisten Stellplätze im Neuenburger Parkhaus belegt.

Neben den verschiedenen Varianten von E-Bikes für die Stadt bis hin zum Fahren im Gelände etwa auf Trails durch die Wälder gab es auch Lastenräder und – ein Novum in Neuenburg am Rhein – auch Sportroller für Erwachsene zu sehen. Gefragt waren bei den Fahrrädern sämtliche Typen wie City-Bikes, Mountainbikes, Trekkingräder, Cruiser und BMX-Räder, natürlich auch ohne Elektroantrieb.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) codierte Fahrräder, um sie besser vor Diebstahl zu schützen und sie beim Auffinden wieder den eigentlichen Eigentümern zuordnen zu können. An manchen Informationsständen wurden sogar kleine Wartungsarbeiten an den mitgebrachten Fahrrädern angeboten. Wer lieber mit einem Fortbewegungsvehikel auf vier Rädern geliebäugelt hatte, fand interessante Angebote beiden teilnehmenden Autohäusern. Aber auch dort waren Fahrzeuge mit Hybridantrieben oder Autos mit reinem Elektroantrieb gefragt. Im Bereich des Rathausplatzes gab es Livemusik. Dort waren auch die meisten Verpflegungs- und Getränkestände aufgebaut, wo es sich entspannt eine Pause einlegen ließ. Über den Bereich zwischen Marktplatz beim Stadthaus bis in die Schlüssel- und Müllheimer Straße verteilt waren Dutzende von Flohmarktstände verteilt. An manchen gab es ganz skurrile Waren entdecken, beispielsweise ein originales Grenzschild der Bundesrepublik, wie es noch vor dem Abbau der Grenzen aufgestellt war. Aber nicht nur alter Trödel, sondern auch Kinderkleider und Spielzeuge wurden in eigens eingerichteten Marktbereichen im Stadthaus feilgeboten. Dort wurde auch ein buntes Unterhaltungsprogramm auf Kinder zugeschnitten. Im Kino präsentierte der Gewerbeverein den Kino-Klassiker „Kung Fu Panda“.

Bei den Ständen der Stadtverwaltung kamen die Besucher auf ihre Kosten. Bei den Touristikern der Stadt erhielten Radsportbegeisterte die aktuellen Radtourenkarten, an einem weiteren Stand gab es beim Glücksrad schöne Preise zu gewinnen.

Das Thema Zweirad fand sich auch in der Ausstellung des Museums für Stadtgeschichte. Dort wurden historische Zwei- und Hochräder präsentiert, die zum Teil aus einer Privatsammlung stammen oder aus dem Markgräfler Museum in der Nachbarstadt Müllheim zur Verfügung gestellt wurden. Das Rad-Festival war für Bürgermeister Jens Fondy-Langela eine willkommene Gelegenheit, den Startschuss für das Stadtradeln, einem Contest zwischen vielen Kommunen, zu geben.

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