Mittlerweile hat die Landesregierung die Weichen für einen neuen Landesentwicklungsplan, der seit 2002 unverändert Bestand hatte, gestellt. Mit der Fortschreibung sollen die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden. Für das Land stellt sich der neue Landesentwicklungsplan als ein Mammutprojekt dar, für das Haushaltsmittel in Höhe von 15 Millionen Euro für die Jahre 2021 bis 2027 eingestellt wurden.
Von einem gemeinsamen Doppel-Mittelzentrum versprechen sich beide Städte eine bessere Ausstattung der Kommunen, eine stärkere Position im Vergleich zu anderen Mittelzentren, eine größere Zentralität, funktionale Verflechtungen, eine deutlich größere Entwicklungsdynamik und mehr Entwicklungspotenziale. Die gemeinsame Ausstattung mit öffentlichen und privaten Einrichtungen wird als überdurchschnittlich gesehen und wirken aufgrund der Grenzlage beider Städte über die Landesgrenze hinaus. Das zeigt die hohe Nachfrage der elsässischen Nachbarn bei den Einzelhandelsangeboten, bei privaten Dienstleistungen und bei kulturellen Einrichtungen.