Neuenburg Attraktives Angebot für Jugendliche

Weiler Zeitung

Ortsmitte III: Sanierungsgebiet wird erweitert / LGS-Gelände Wuhrlochpark / Förderungen für Maßnahmen

Das städtische Sanierungsgebiet „Ortsmitte III“ ist schon mehr als zwölf Jahre alt – mit Blick auf langfristige Ziele und die Landesgartenschau 2022 aber immer noch hochaktuell. In seiner jüngsten Satzung hat der Gemeinderat das seit 2006 bestehende Sanierungsgebiet noch einmal erweitert.

Von Alexander Anlicker

Neuenburg am Rhein. Ein privates Grundstück sowie das Wuhrloch-Areal, das unter anderem im Zusammenhang mit der Landesgartenschau überplant wird, werden in die Förderkulisse aufgenommen.

Bürgermeister Joachim Schuster berichtete, dass sich die Verwaltung mit dem Regierungspräsidium zu einer Förderantragskonferenz in Freiburg getroffen habe. Dort habe das RP mitgeteilt, dass es sinnvoll wäre, das Fördergebiet zu erweitern. Anschließend gab Schuster die Sitzungsleitung wegen Befangenheit an seine Stellvertreterin Doris Reese ab.

Im Mittelpunkt steht dabei das Wuhrloch-Areal. „Die Erweiterung wird uns helfen, einzelne Maßnahmen im Landesgartenschau-Gelände gefördert zu bekommen“, betonte der Rathauschef.

„Der Bereich des Wuhrlochs befindet sich im Anschluss an den historischen Stadtkern, er bildet ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Innenstadt und bietet Raum für öffentliche Nutzungen. Es ist ein wichtiger Trittstein zur Entwicklung der Stadt an den Rhein“, heißt es in der Begründung.

Vereinsgebäude sanieren

Geplant ist unter anderem die Sanierung der Vereinsgebäude des Handharmonikavereins, des Radsportvereins sowie des Hauses der Musik. Dadurch soll die Nutzung für die Bevölkerung gestärkt werden, heißt es in der Vorlage. Ergänzend hierzu sei auch eine verbesserte Nutzung der Freiräume geplant.

Der Wuhrlochpark weist Angebote für alle Altersgruppen auf, ist aber insgesamt in die Jahre gekommen und nicht mehr zeitgemäß.

Neue Skateranlage

Insbesondere die kleine Skateranlage mit Halfpipe entspreche nicht mehr den heutigen Anforderungen. Ziel der Neugestaltung sei die Schaffung eines attraktives Angebot für Jugendliche. Hauptanziehungspunkt für Nutzer und Zuschauer soll die geplante Skateranlage   sein. Neuer Kinderspielplatz

Auch der vorhandene, im Vollschatten liegende Spielplatz sei wenig einladend. Nördlich des bestehenden Platzes soll ein neuer Kinderspielplatz, speziell für Kleinkinder, angelegt werden. An diesen schließt sich wiederum die geplante neue Kindertagesstätte an der Colmarer Straße an. Hier sollen in den Jahren 2019 und 2020 drei Krippengruppen und eine Kindergartengruppe neu entstehen.

Auf dem privaten Grundstück, Breisacher Straße 17, befindet sich ein Wohngebäude, das umfassend saniert werden soll, um den Leerstand zu beseitigen und moderne Wohnverhältnisse herzustellen.

Der Gemeinderat hat der Satzungsänderung einstimmig zugestimmt.

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