Weitere Parkplätze ließen sich wegen der Bushaltestellen nicht unterbringen. Haltebuchten sind vor der Bäckerei Heitzmann sowie auf der Westseite vor dem Steakhaus vorgesehen.
Rathausplatz
Die neuen Standorte für die Bushaltestellen sind durch die Vergrößerung des Rathausplatzes notwendig. Dieser soll künftig den Straßenraum und den gegenüberliegenden Bereich rund um den Narrenbrunnen umfassen. Der entsprechende Abschnitt der Schlüsselstraße wird als verkehrsberuhigte Zone (Spielstraße) ausgewiesen, wo nur mit Schrittgeschwindigkeit (maximal sieben Kilometer pro Stunde) gefahren werden darf. Als Belag wird hier auch der gleiche rote Granit verwendet wie auf dem Rathausplatz. Zudem soll auf dem Platz die südliche Baumreihe entfallen.
Mühl-Tor
Unmittelbar östlich des Rathausplatzes soll sich mit dem Mühl-Tor ein mittelalterliches Stadttor befunden haben. Geplant ist, dessen Standort durch einen Belag aus Spaltkieseln zu kennzeichnen. Darüber hinaus ist vorgesehen, die südliche Ecke des Tors durch eine Stele aus Stahl sichtbar zu machen.
Der übrige Straßenraum soll von Haus zu Haus mit einem grauen Granitpflaster versehen werden, Straße und Gehweg sollen durch eine Entwässerungsrinne aus rotem Granit optisch voneinander getrennt werden. Hier gilt überall Tempo 20.
Barrierefreiheit
Die Geschäfte und Gastronomie sollen mit Rampen barrierefrei erschlossen werden. Einzig vor dem „Weißen Kreuz“ sei dies nicht gewünscht worden.
Bäume
Die sechs Robinien müssen gefällt werden, da sie nicht mehr standsicher seien. Nördlich und südlich der Straße sollen im Wechsel Amberbäume gepflanzt werden.
Kosten und Zeitplan
Insgesamt wird die Schlüsselstraße im ersten Bauabschnitt auf einer Fläche von 3404 Quadratmetern neu gestaltet, davon entfallen 2947 auf öffentliche und 457 auf private Flächen. Die Kostenschätzung liegt bei rund 2,2 Millionen Euro, fast die Hälfte wird bezuschusst.
Planer Dittus rechnet mit einem Baubeginn im März 2020 und mit der Fertigstellung im Dezember 2021.