Seit gestern bedarf es keines triftigen Grundes mehr, um die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland zu passieren. Der befürchtete Ansturm nach der Grenzöffnung blieb am Montag in Neuenburg aus. Nur vereinzelt bildete sich auf dem Gehweg vor dem einen oder anderen Tabakgeschäft in der Zähringerstadt eine längere Schlange. Was angesichts der höheren Tabakpreise im Nachbarland auch verständlich ist. Das in Deutschland – anders als in Frankreich – das Tragen einer Mund-Nase-Maske Pflicht ist, hat sich bis zu den elsässischen Nachbarn herumgesprochen. Reibungslos floss der Verkehr auch über die Rheinbrücke zwischen Neuenburg und Chalampé, auch wenn die Bundespolizei vereinzelt noch Kontrollen durchführte. Diese wurden in den vergangenen Tagen bereits zurückgefahren und endeten offiziell erst in der Nacht zum Dienstag. Foto: Alexander Anlicker