Neuenburg Gartenschau nimmt Gestalt an

Alexander Anlicker

Landesgartenschau: Erste Führung nach achtmonatiger Corona-Zwangspause / Arbeiten liegen im Zeitplan

Neuenburg am Rhein -  Es hat sich viel getan auf dem Gelände der Landesgartenschau (LGS) 2022 in Neuenburg am Rhein. Bei der ersten Baustellenführung nach einer gut achtmonatigen Corona-Zwangspause gab es viele Fragen an Geschäftsführer Nils Degen.

Dass nur 15 interessierte Besucher kamen, lag nicht nur an den Corona-Regeln mit Voranmeldung und Teilnehmerbeschränkung, sondern auch an der Sommerhitze. Die interessierten Besucher hatten dennoch viele Fragen an den Geschäftsführer. Dieser nahm die Gäste gemeinsam mit der Landschaftsarchitektin Philippa Stolle am künftigen Haupteingang an der Ecke Vogesenstraße/Rheingartenweg in Empfang.

Der Rundgang führte durch die Rheingärten mit den drei Teilbereichen Rheinwiesen, Rheinterrasse und Rheinauen. Die ersten mit Holzbalken eingerahmten Blumenbeete wurden beim künftigen Eingangsbereich bereits bepflanzt. Auch die Umrisse und Leitungsanschlüsse für Kassenhäuschen und WC-Anlagen sind schon zu erkennen.

Rheinwiesen

Der Rundgang führt zunächst durch die Rheinwiesen. Vorbei an üppigen Kirschbäumen mit roten Früchten folgten rechter Hand die eigens für die LGS gepflanzten Reben. Auch hier sind die Umrisse und Anschlüsse für das Probierhäusle der umliegenden Winzergenossenschaften schon sichtbar.

Daneben ist ein kleines Spargelfeld zu erkennen. Hinzu kommen Streuobstwiesen und eine kleine Obstplantage. Linker Hand des Weges auf den üppigen Wiesen sollen die heimischen Imker ihre Bienenstöcke platzieren.

Rheinterrasse

Wo bis vor wenigen Wochen nur Umrisse zu erkennen waren, hat sich einiges getan. Die Kaiserlinden geben mit ihrem üppigen Grün bereits ein klein wenig Schatten. Ein Blickfang ist der Spielplatz. Als Beitrag des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald symbolisieren die Spielgeräte die verschiedenen Landschaften des Kreises, vom Hochschwarzwald über den Kaiserstuhl bis ins Markgräflerland.

Kräftig gearbeitet wird im südlichen Bereich der Rheinterrasse. Hier sollen unter anderem ein „Food Court“ sowie die Bürgergärten entstehen. Den ursprünglich geplanten Eingang beim „Alten Zoll“, wird es nicht geben, wie Degen erläuterte.

Rheinauen

Dritter Teil der Rheingärten sind die Rheinauen. Diese umfassen die im Zuge des intergrierten Rheinprogramms fertig gestellten Erholungsbereiche. Noch offen sei, ob es einen Fußweg vom Rheinhafen entlang der Mole zum früheren Fähranleger geben wird.

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