Neuenburg Gartenschau wird digital

Weiler Zeitung
Mathias Nikolay (r.), Bürgermeister Joachim Schuster (M.) und Badenova-Kommunalbetreuer Jochen Debus bei der Unterzeichnung des Sponsoringvertrags.Foto: Alexander Anlicker Foto: Weiler Zeitung

Landesgartenschau: Badenova ist Premiumsponsor

Neuenburg am Rhein (anl). Mit dem Energie- und Umweltdienstleister Badenova bekommt die Landesgartenschau (LGS) 2022 in Neuenburg nach der Sparkasse Markgräflerland einen zweiten Premiumsponsor. Badenova-Technikvorstand Mathias Nikolay und Neuenburgs Bürgermeister Joachim Schuster haben am Donnerstag auf dem LGS-Gelände den Sponsoringvertrag unterzeichnet. Badenova bringe damit das Thema „Smart Village“ zur Landesgartenschau, freute sich der Rathauschef.

„Badenova bewegt“

Neben dem Thema Digitalisierung werde sich das Unternehmen mit seinem Sportaktionstag „Badenova bewegt“ sowie an Präsenztagen mit Energie- und Umweltthemen präsentieren.

Badenova-Technikvorstand Nikolay zeigte sich begeistert vom Baufortschritt auf dem Landesgartenschaugelände. „Für uns ist die Beteiligung keine Pflicht, sondern Kür“, sagte Nikolay. Man sei gerne eingestiegen, biete sich auf der Landesgartenschau die Chance, zu zeigen, was das Unternehmen leisten könne in innovativer Technologie. „Wir können Kompetenzen, die wir in den vergangenen Jahren erarbeitet haben, hier zeigen.“, sagte Nikolay. Er freute sich auf die Herausforderung, in Neuenburg die erste „digitale Landesgartenschau“ umzusetzen.

Internet der Dinge

Digital meine dabei permanent die Aggregatzustände auf dem Landesgartenschau sehen und steuern zu können, erklärt Badenova-Unternehmenssprecher Roland Weis auf Nachfrage. Über das sogenannte Internet of Things (IOT, zu deutsch Internet der Dinge) zeigen Sensoren permanent an, wie viele Parkplätze oder Fahrradabstellplätze frei sind, wo die Besucher hingehen, wie feucht sind die Böden und welche Pflanzen müssen bewässert werden, wie ist die Luft beziehungsweise Kohlendioxidkonzentration in den Restaurants oder wie voll die Müllbehälter sind.

Ein Sensor könnte aber auch nur das Gewicht eines Bienenstocks messen, die Daten über Funk ins Internet senden, so dass man beispielsweise auch sehen kann, wie viel Honig ein Bienenvolk am Tag geerntet hat, ergänzt Weis.

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