Berührende Worte fand Karl Mannhardt, der im Verein bereits seit 1982 Mitglied ist und 2018 zum ersten und einzigen Ehrenmitglied des Vereins ernannt wurde.
Historisches Wissen und Völkerverständigung
Mannhardt hatte 2002 den Vorsitz des Vereins übernommen, nachdem im Februar der erste Vorsitzende und Gründer Hans Jakob Wörner und im Juni der zweite Vorsitzende Max Schweinlin verstorben waren. Ohne Mannhardts Initiative hätte dem Verein schon damals die Auflösung gedroht. Er behielt den Vorsitz bis 2008. „Es war eine schöne Zeit und eine wichtige Zeit“, blickte Mannhardt auf diese Jahre zurück. Er erinnerte auch daran, dass Wörner den Verein unter dem Aspekt der Völkerverständigung zwischen Deutschland und Frankreich gegründet hatte und mit Mitgliedern aus der Schweiz auch das dritte Land des Dreiländerecks vertreten war. „Ich habe als junger Mann den Zweiten Weltkrieg miterlebt und mir geschworen, dass das nie wieder passieren dürfe. Die Aussöhnung zwischen den beiden Ländern war mir so wichtig“, sagte Mannhardt.