Neuenburg Hoffnung auf ein bisschen Normalität im Herbst

Weiler Zeitung

Coronavirus: Sportfreunde Grißheim planen Jubiläumsfest mit der Kölner Band „Brings“

Neuenburg-Grißheim (anl). Mit der Kölner Kultband „Brings“, dem Kabarettisten Christoph Sonntag und einer großen Party wollten die Sportfreunde Grißheim im Juni vergangenen Jahres ihr Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen feiern.

Die große Sause wurde zunächst auf den 25. Juni in diesem Sommer verlegt und jetzt noch einmal in den Herbst. Das Konzert mit der Formation „Brings“, die auch im Raum Lörrach eine große Fangemeinde hat, ist jetzt für den 24. September geplant, berichtet der Vorsitzende der Sportfreunde Grißheim, Achim Herr. Er ist zuversichtlich, dass der Termin klappt. Gefeiert werden soll in einem großen Zirkuszelt auf dem Kleinfeld-Rasenplatz. Wenn die Corona-Auflagen die Veranstaltung im Zelt nicht ermöglichten, würde man komplett unter freiem Himmel auf dem Waldfestparkplatz feiern. Und falls alle Stricke reißen, hat Herr bereits einen weiteren Ersatzermin im Sommer 2022 in der Hinterhand.

„Ich hoffe, dass wir im Herbst ein bisschen Normalität bekommen“, sagt Herr und ergänzt: „Ich will selbst mal wieder irgendwo hin. Ich würde mir sogar zum allerersten Mal ein Konzert eines Gesangvereins anhören.“

Der Vorverkauf für das „Brings“-Konzert ruht derzeit. Von den 700 bereits Ende 2019 verkauften Karten sei nur eine einzige zurückgegeben worden. Sobald sich die Situation ab Juni entspannt, soll auch der Vorverkauf weitergehen.

Das komplette Jubiläumsprogramm wird Eins-zu-Eins verschoben. Neben „Brings“ am Freitag, 24. September, ist auch Christoph Sonntag am Samstag, 25. September, zu erleben. Am Sonntag, 26. September, steigt dann eine „Baden-FM-Power-Party“ im Zirkuszelt.

„Wir waren trotz Stillstand nicht untätig“, antwortet der Vorsitzende auf die Frage, wie der Verein durch die Pandemie kommt. Wir sind dabei, das Flutlicht auf LED-Beleuchtung umzustellen, darüber hinaus soll auch die Heizungsanlage im Clubheim erneuert werden. Im Jahr 2012 war das Clubheim saniert worden. Damals hatte der Verein viel Geld investiert. Zwischenzeitlich wurden durch erfolgreiche Veranstaltungsaktivitäten die Schulden abgebaut und seit drei Jahren sind die Sportfreunde schuldenfrei, berichtet Herr.

Natürlich liege das Vereinsleben pandemiebedingt größtenteils am Boden, sagt der Vorsitzende auch mit Blick auf die abgebrochene Fußballsaison. „Ich fürchte, dass ein Teil der Mitglieder den Faden nach der Pandemie nicht wiederfindet. Dies sowohl bei den Spielern im Jugend- und Erwachsenenbereich als auch bei den Ehrenamtlichen“, sagt der Vorsitzende. Positiv stimmt ihn, dass der Verein bislang noch keine Abmeldungen zu verzeichnen hatte. Froh ist er auch darüber, dass die unter 14-Jährigen seit einiger Zeit wieder trainieren dürfen.

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