Begeistert von dem Einsatz der Neuenburger Minigärtner zeigte sich auch Winfried Kretschmann. Bei seinem Rundgang über das Gartenschaugelände schaute er bei der Gartenaktion der kleinen Nachwuchsgärtner vorbei und packte gleich mit an. Von den Minigärtnern mit Handschaufel und Pflänzchen versorgt, pflanzte der Ministerpräsident zwei Stiefmütterchen in eines der von den Minigärtnern vorbereiteten Beete.
Besonders wichtig in digital geprägter Zeit
Kretschmann ist Schirmherr der Initiative Europa-Minigärtner. „In unserer digital geprägten Zeit ist es wichtig, dass Kinder Berührung mit dem Gärtnern haben und erleben, wie Pflanzen wachsen. So vertiefen sie ihr Wissen über die Natur und lernen verantwortungsbewusst mit ihr umzugehen“, zeigte sich der Ministerpräsident überzeugt. Es habe ihn daher sehr gefreut zu sehen, „mit wie viel Spaß und Engagement die Minigärtner bei der Sache waren“.
Einige Kinder bringen neben ihrem Elan und Wissensdurst auch ein bisschen Gartenerfahrung mit. So hat der elfjährige Roman seinem Opa schon geholfen, Johannisbeeren und Blumen zu pflanzen. Und die zwölfjährige Fiona erzählte, dass sie in diesem Frühjahr bereits Gurken und Tomaten vorgezogen habe.
Für die Minigärtner Neuenburg-Müllheim engagieren sich zahlreiche Betriebe und Initiativen, heißt es in der Mitteilung. Das sind neben dem Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen und der Genossenschaft badischer Friedhofsgärtner die Firma Hugenschmidt Gartenbau in Bad Bellingen, die Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin in Sulzburg, die Stadtgärtnerei Müllheim, Pfefferer Baumkultur in Müllheim, die Kurparkgärtnerei Badenweiler, das Blumenhaus Schönsee in Heitersheim, die Staudengärtnerei Kaltenbach in Neuenburg-Zinken sowie die Landesgartenschau in Neuenburg.