Mit dem traditionellen Fassanstich und Kanonendonner fiel gestern Abend der Startschuss für die 50. Ausgabe des Neuenburger Nepomukfests. Zum Jubiläum ließ Bürgermeister Joachim Schuster (3.v.l.) bei der Eröffnung Festgäste der ersten Stunde und prominente Besucher zu Wort kommen. „Ich hatte Anfang der 70er-Jahre meinen Einstieg und mich damals für Zuckerwatte, Spezi und Boxauto interessiert“, erinnerte sich der aus der Zähringerstadt stammende Fernsehregisseur Werner Siebert (4.v.l.) „Man fängt schon als Kind an, Teil des Nepomukfests zu werden, indem man im Verein mithilft“, ergänzte der Schauspieler Mike Maas (l.), der quasi in der Habsburgerschenke des Handharmonikavereins groß geworden ist. Dessen Vorsitzender Francesca Schmidlin (2.v.l.) oblag in diesem Jahr auch der Fassanstrich. Für viele Bürger aus den elsässischen Gemeinden Chalampé und Bantzenheim gehöre das Nepomukfest im Umfeld des französischen Nationalfeiertags einfach dazu, wusste die Bürgermeisterin von Chalampé, Martine Laemlin (3.v.r.). Nicht zuletzt erinnerten sich auch die Urgesteine Walter Dempf und Erwin Bornemann an das erste Nepomukfest vor 50 Jahren. „Es war eine Wahnsinns-Euphorie in den Vereinen und bei Jung und Alt“, betonte Bornemann. Dempf erinnerte an die vielen Veränderungen, die sich in den vergangenen 50 Jahren an der Feststraße ergeben haben und an den verstorbenen Kunstmaler Julius Kibiger, der den Lauben ihr typisches Aussehen verpasste. anl/Foto: Anlicker