Coronavirus: Unterricht an der Mathias-von-Neuenburg-Schule
Neuenburg am Rhein (ov). Alle Schüler der Mathias-von-Neuenburg-Schule haben seit Wochenbeginn wieder Unterricht – aber in einer Art und Weise, welche die Sicherheit von allen gewährleisten soll und die völlig neu und ungewohnt ist, heißt es in einer Mitteilung der Schule.
Das beginnt schon mit den Unterrichtszeiten, die so geplant wurden, dass keine großen Gruppen entstehen. Pausenzeiten wurden für jede Klasse individuell gelegt, ebenso wie Anfangs- und Endzeiten des Unterrichts. Die Klassen wurden dabei zweigeteilt, so dass kleine Lerngruppen entstanden. Vor dem Unterricht stellen sich die Schüler im Pausenhof auf, wobei sie auf den Abstand achten. Sie werden von ihren Lehrern abgeholt und in die Klassenzimmer gebracht, wo die Tische mit Abstand und als Einzeltische stehen. Jeder Schüler hat einen eigenen Tisch, Aufstehen oder Herumlaufen während des Unterrichts ist tabu.
Vor und nach dem Unterricht sollten sich die Schüler die Hände desinfizieren, es werden Masken getragen, es gibt Einbahnstraßen und viele Aufsichten achten darauf, dass die Hygienemaßnahmen auch wirklich umgesetzt werden. Ein kleiner Film auf der Homepage der Schule bereitet die Schüler auf die Maßnahmen vor.
Um all dies zu gewährleisten, musste sich die Schule neu erfinden, es mussten Wege als Einbahnstraßen gekennzeichnet, die gesamte Stundenorganisation neu geregelt und Desinfektionsmittelspender aufgestellt werden.
Diese Spender wurden von der Firma Hydraulik AS aus Neuenburg und deren Mitarbeitern Andreas Renard und Armin Elsässer mit seiner Tochter Julia und der Firma Hornbach aus Binzen, vertreten durch Thomas Martin, für das gesamte Schulzentrum gesponsert.
Noch nicht alle Fächer können im Präsenzunterricht unterrichtet werden, ein Großteil des Unterrichts bleibt zunächst Fernunterricht und findet zu Hause statt, aber dennoch freuen sich alle Beteiligten, Lehrer wie Schüler, dass sie sich im fast normalen Unterricht wiedersehen – wenn auch mit Masken und viel Abstand.
