Neuenburg Sanierung Thermalsportbad in Steinenstadt

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Das Bad verfügt nach dem Umbau über eine Breitwellenrutsche. Foto: Alexander Anlicker

Neuenburg-Steinenstadt (anl). Das Thermalsportbad Steinenstadt mit seiner großen Liegewiese und den Schatten spendenden Bäumen ist seit mehr als 50 Jahren ein beliebtes Sommerziel für Familien. Umfangreich saniert, erstrahlt es nun zur aktuellen Badesaison in ganz neuem Glanz.

Neuenburg-Steinenstadt (anl). Das Thermalsportbad Steinenstadt mit seiner großen Liegewiese und den Schatten spendenden Bäumen ist seit mehr als 50 Jahren ein beliebtes Sommerziel für Familien. Umfangreich saniert, erstrahlt es nun zur aktuellen Badesaison in ganz neuem Glanz.

Am Bad, das Mitte der 1960er-Jahre gebaut wurde, hatte der Zahn der Zeit genagt, auch wenn Betriebsleiter Alexander Schächtele mit seinem Team das Bad immer tipptopp in Schuss gehalten hat. Die Technik entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen, so dass der Gemeinderat 2018 beschloss, das Bad zu sanieren. Insgesamt drei Millionen Euro hat die Stadt Neuenburg in die Sanierung investiert.

Das attraktive Sport- und Familienbad verfügt nach dem Umbau über eine Breitwellenrutsche sowie einen Ein- und Drei-Meter-Sprungturm. Das bisher rund 33 Meter lange Becken wurde nach Süden hin verlängert, und eine Mauer trennt nun das Nichtschwimmerbecken vom 25 Meter langen Schwimmerbecken. Letzteres ist nun mit seinen fünf Bahnen auch für Schwimmwettkämpfe geeignet.

Architekt Jörn Thamm vom Büro „bauraum“ aus Konstanz, der mit Till Bethe vom Müllheimer Büro „ist EnergiePlan“ das Konzept entwickelt hat, betonte bei der Einweihung, dass der Charakter als Familien- und Sportbad erhalten wurde. Besonderer Wert wurde auf das Nichtschwimmerbecken gelegt, das nun über eine Breitwellenrutsche verfügt.

Die Bauarbeiten drehten sich zum größten Teil um die so genannte Beckenplatte. Die Becken wurden wieder mit Folien bezogen. Beim Beckenumgang wurde das Augenmerk auf großzügige Liegebänke gelegt.

Im Zuge des Umbaus wurden zudem barrierefreie Bereiche in Umkleide, Dusche und WC geschaffen. Auch gibt es neue Umkleideräume für das Personal.

„Ein großer Teil des verbauten Geldes ist nicht zu sehen“, sagte Planer Till Bethe und nannte als Beispiel den großen unterirdischen Pumpenraum.

Wie bisher erwärmt eine Solaranlage das Wasser und sorgt aktuell für eine Wassertemperatur von 25 Grad Celsius. Neu sind weitere Röhrenkollektoren auf dem Anbau von Pumpen- und Chlorgasraum, die nun für warmes Wasser in den Duschen sorgen.

Gefördert wurde die Sanierung durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat in Höhe von 735 408 Euro sowie durch das Regierungspräsidium Freiburg, Abteilung 3 Landwirtschaft, Ländlicher Raum, Veterinär- und Lebensmittelwesen, über das Landesprogramm „Entwicklung Ländlicher Raum (ELR)“ in Höhe von 295 760 Euro.

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