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Neuenburg Smarte und digitale Werkzeuge

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Landesgartenschau: Badenova stellen Anwendungen im Internet der Dinge vor / Müll und Bodenfeuchte

In Neuenburg findet die erste Landesgartenschau mit einem smarten, digitalen Monitoring statt. Ermöglicht wird dies durch den Energie- und Umweltdienstleister badenova und seine Infrastrukturtochter bnNetze. Die Gartenschau wird damit zu einem Schaufenster der vielfältigen nützlichen IoT-Anwendungen.

Neuenburg am Rhein. Das Internet der Dinge (IoT) bezeichnet ein System von Sensoren und Aktoren, mit denen Anlagen, Maschinen, Geräte und Dinge aus der realen Welt digital überwacht und gesteuert werden können. Von der Besucherzahl über die Luftqualität bis hin zur Bodenfeuchte entgeht den Sensoren kaum ein relevanter Sachverhalt. Auf einem Monitor im Badenova-Pavillon können Besucher die Ergebnisse auf einer digitalen Karte des Geländes in Echtzeit verfolgen.

Interessant ist das Thema insbesondere für Kommunen. Badenova-Vorstandsmitglied Heinz-Werner Hölscher und Bürgermeister Joachim Schuster haben kürzlich gemeinsam mit Bürgermeistern aus der Region die unterschiedlichen Anwendungsbereiche vorgestellt. „Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Förderung des ökologischen Bewusstseins – dies sind zentrale Themen zukunftsorientierter Entwicklung von Stadt und Region. Deshalb freut es mich sehr, dass die badenova als regionaler Energie- und Umweltdienstleister diesem Bereich einen hohen Stellenwert einräumt und so wunderbar mit den inhaltlichen Schwerpunkten der Landesgartenschau Schnittstellen bildet“, zeigte sich Bürgermeister Joachim Schuster begeistert.

„Wir sehen in der Landesgartenschau eine hervorragende Gelegenheit, um unsere digitalen IoT-Kompetenzen im Bereich der „smart village Anwendungen“ in der Praxis vorzustellen, und damit einen Beitrag zur ersten digitalen Landesgartenschau zu leisten. Die kommunale Daseinsvorsorge ist längst mehr als nur die Versorgung mit Strom, Gas oder Wasser, denn auch die Digitalisierung leistet ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensqualität in Stadt und Region“, betonte Hölscher.

Die badenova Netztochter bnNetze hat ein umfangreiches Netz von Sensoren über die Landesgartenschau gelegt, um damit während der Veranstaltung den dortigen Publikumsverkehr, die Gebäude und das Gelände, verschiedene Umweltaspekte und den technischen Betrieb zu überwachen und sichtbar zu machen. „Wir haben auf dem Gelände alles, was es auch in der Infrastruktur einer Stadt oder Gemeinde gibt, mit IoT ausgestattet“, beschreibt bnNetze-Geschäftsführer Robin Grey.

So werden zum Beispiel über Sensoren in der Wegebeleuchtung und in einzelnen Gebäuden die Besucher gezählt oder die Belegung der Parkplätze mit E-Ladesäulen überwacht. Einem ständigen Monitoring unterliegen auch die Pegelstände der Wasserläufe auf dem Landesgartenschaugelände, die Füllstände der Müllbehälter, ebenso die Wetterdaten, der Wasserverbrauch, die Stromversorgung, die Bodenfeuchte, die Luftqualität und andere Umweltfaktoren. Selbst die Lautstärke im Veranstaltungsbereich wird permanent gemessen und angezeigt.

Jede dieser Funktionen kann für den technischen Betrieb einer Kommune Kosten sparen, die Sicherheit, die Datenqualität oder die Effizienz erhöhen.

Im Badenova-Pavillon auf dem Landesgartenschaugelände kann man dann zum Beispiel auch täglich mitverfolgen, wie fleißig die Honigbienen auf dem Gartenschaugelände sind, denn eine digitale Waage misst den täglichen Gewichtszuwachs in den Honigwaben.

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