Neuenburg „Super Mario“ schippert mit

Alexander Anlicker
Bei der siebten Auflage der Rheinregatta des Vereins „Grißheim aktiv“ war unter anderem „Super Mario“ mit von der Partie, die Besatzung verkleidete sich als dessen Bruder Luigi. Foto: Alexander Anlicker

Rheinregatta: Weniger, aber originelle Beiträge / Andrang am neuen „Rhiihüsli“

„Super Mario“ überlebensgroß auf einem Floß, ein schwimmender Kinderspielplatz und Strandfeeling: Bei der siebten Auflage der Rheinregatta des Vereins „Grißheim aktiv“ gab es zwar nicht viele selbst gestaltete Boote zu bestaunen, dafür waren sie recht originell.

Von Alexander Anlicker

Neuenburg am Rhein. Insgesamt gingen 15 Gruppen mit ihren Booten an den Start, darunter waren auch Kajaks, Kanus, Badeboote und Stand-Up-Paddling (SUP) Boards. Nur drei Gruppen hatten die Herausforderung angenommen und ein originelles Boot gestaltet.

Mächtig ins Zeug gelegt haben sich einmal mehr die Familien Thomas und Kirsch: Klempner „Super Mario“ schmückte das Boot, und die Besatzung verkleidete sich als dessen Bruder Luigi, inklusive grüner Mütze, blauer Latzhose und aufgeklebtem Schnurrbart.

Schwimmender Spielplatz

Nicht weniger originell war der Beitrag der Familie Jensen, ein schwimmender Kinderspielplatz. Glanzlicht war eine Rutschbahn, die im kühlen Nass endete.

Der Start der Hauptgruppe erfolgte in diesem Jahr auf dem Landesgartenschau-Gelände unterhalb der Aussichtsplattform. Bereits in Steinenstadt an der Nato-Rampe sind sechs Weidlinge in See gestochen. Darunter waren die Weidlinge der Ortsteile Grißheim, Zienken und Steinenstadt sowie der Weidling der Fischerfamilie Anlicker aus Neuenburg mit prominenter und internationaler Besetzung. Neben Bürgermeister Joachim Schuster waren auch die Grißheimer Ortsvorsteherin Rita Schmidt sowie der Bürgermeister aus Blodelsheim, Francois Beringer, mit seinen Stellvertretern an Bord. Erstmals mit dabei war auch ein Weidling von Wasserfahrern aus Basel.

Keine Prämierung

Angesichts der nur wenigen Anmeldungen gab es in diesem Jahr keine Prämierung der Boote und auch keinen Wettbewerb, erklärte Vorsitzender Olaf Jensen, der gemeinsam mit Kathrin Neudorf das Führungsduo von „Grißheim aktiv“ bildet.

Sie freuten sich über den regen Andrang und die Volksfeststimmung am Ziel an der Grißheimer Nato-Rampe. Rund um das neu gestaltete „Rhiihüsli“ herrschte reger Festbetrieb. Insgesamt 22 Helfer sorgten hier für die Bewirtung der Bootfahrer und Festbesucher. Nach dem Umbau des Häuschens und der Neugestaltung des Außenbereichs war die Rheinregatta sozusagen die Fest-Premiere.

Der Grißheimer Ortschaftsrat hat das Häuschen gemeinsam mit Helfern aus dem Dorf in Eigenleistung renoviert – als Beitrag von Grißheim zur Landesgartenschau. Die Stadt hatte jedem Ortsteil für solche Zwecke 50 000 Euro zur Verfügung gestellt.

Für die Sicherheit der Teilnehmer sorgte die DLRG- Ortsgruppe Müllheim-Neuenburg mit insgesamt neun Rettungsschwimmern und Strömungsrettern.

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