Zur Freude des Publikums stand danach eine Zusammenstellung mit Melodien aus „Das Dschungelbuch“ von Gilkson und Sherman (Arrangement: Marcel Peeters) auf dem Programm. Die Geschichte des kleinen Mogli rührt nach wie vor die Herzen – so auch in dieser wundervollen musikalischen Version. Mit Schwung und instrumentaler Vielfalt kamen da Vögel und Affen, Tiger und Elefanten und jede Menge anderer Dschungeltiere „zu Wort“. Der ganze bunte Melodienstrauß begeisterte.
Ein weiteres Highlight war der fulminante Vortrag des „Hummelflug-Boogie“ in einem tollen Bläser-Arrangement der Originalkonzertmusik von Rimskij-Korsakow durch Auer Ansbach. Da konnten nicht nur die fleißigen Schlagwerker, sondern auch die übrigen Instrumente so richtig auf den Putz hauen. Zu einem Ausflug durch die Gassen von Paris lud das Orchester die Hörer dann mit Michael Giacchinos Filmmusik „Ratatouille“ ein. Die Geschichte der Gourmet-Ratte und ihres Kochfreundes war anrührend gestaltet mit ihren kontrastreichen melodischen Elementen.
Das verträumte, virtuose Querflötensolo von Jungmusikerin Marielene Scherrer gab dem Ganzen den letzten Pfiff. In der Darbietung von Joe Zawinuls Evergreen „Birdland“ gaben Franz Scherrer (Saxophon) und Martin Stegmüller (Trompete) exzellente Soloeinlagen, welche die Harmonie von Jazz-, Funk- und Popelementen perfekt machten.