Aufgrund der guten Teilnahme der Bevölkerung sei man am Sonntagmorgen dem Plan der Zeit weit voraus gewesen, berichtete Bürgermeister Schuster.
Am Morgen wurde beim Kreisgymnasium ein Lagezentrum für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst eingerichtet. Ab 8.30 Uhr hat die Polizei mit 120 Kräften der Einsatzabteilung jedes Haus überprüft, anschließend habe der Polizeihubschrauber mit der Wärmebildkamera das Areal nochmals abgeflogen.
Kurz nach 10 Uhr war das betroffene Gebiet geräumt und freigegeben, so dass der Feuerwerker Sven Rasehorn vom Kampfmittelräumdienst Baden-Württemberg mit der Entschärfung der 500 Kilogramm schweren amerikanischen Fliegerbombe beginnen konnte. Diese verfügte über zwei mechanische Zünder am Kopf und am Ende. Bereits eine halbe Stunde später war der Spuk vorbei, beide Zünder entfernt und die Bombe damit entschärft, die anschließend nach Böblingen abtransportiert wurde.
Insgesamt 287 Einsatzkräfte waren am Sonntagmorgen bereits früh auf den Beinen. Darunter: 132 Polizeibeamte, 78 Feuerwehrleute, 72 Helfer vom Roten Kreuz (DRK) sowie fünf Helfer von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).
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