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Neuer Forstrevierleiter Lars Neubauer übernimmt in Maulburg

Ralph Lacher
Lars Neubauer. Foto: Ralph Lacher

Er steht in den Startlöchern, war bei der Maulburger Waldwoche als Gast schon mal dabei und wird ab 1. September als Nachfolger von Revierförster Sven-Hendrik Wünsch verantwortlicher Forst-Fachmann für den kommunalen und privaten Wald in Maulburg, Hausen und Hasel: Forstingenieur Lars Neubauer.

Der 48-jährige, aus Niedersachsen stammende Forstingenieur ist schon seit über 20 Jahren im Wiesental daheim, arbeitet auf dem Schopfheimer Forstamt und war dort zuletzt für den Verkauf der hochwertigen Holzsortimente zuständig.

Zuvor im Innendienst engagiert

„Die Aufgabe im Außendienst reizt mich, nachdem ich die letzten Jahre stark im Innendienst engagiert war“, sagt Neubauer. Er ist ab September nicht nur in Maulburg, Hausen und Hasel für den kommunalen und privaten Waldbesitz zuständig, sondern auch für den Privatwald in den Schopfheimer Stadtteilen Enkenstein und Langenau sowie Wieslet, Eichholz und Sallneck. Die Vielfalt des Waldes in diesen Bereichen und die unterschiedlichen Ansprüche an den Forst machen den Reiz der neuen Aufgabe aus, sagt der in Schopfheim lebende Neubauer.

Einklang von Wirtschaft und Erholung

Damit meint er etwa die klassischen Themen der Waldbewirtschaftung, namentlich die wirtschaftliche Nutzung des Forstes durch die Grundstückseigentümer und die Erholungs-und Freizeitgestaltungsfunktion für große Teile der Bevölkerung. Dies in Einklang zu bringen sehe er als vordringliche Aufgabe. Er wisse aber auch um die aktuellen Herausforderungen wie den Klimawandel. Borkenkäfer sind schon länger ein Problem im Bereich Nadelholz, und durch die verstärkte Trockenheit und Hitzeperioden im Sommer habe auch die Buche als wichtigste Laubholzart in der Region gelitten. Eine vorsichtige Durchforstung mit neuen, hitzeverträglichen Baumarten wie etwa der Douglasie sieht er als weitere Aufgabe in seinem neuen Tätigkeitsbereich.

Besonderheiten sollen erhalten bleiben

Eine weitere Aufgabe ist die Beobachtung des Tierbestandes im Forst. Dabei kann er wie Wünsch auf seine Erfahrung als Jäger bauen. „Ich bin als Jäger im Revier Hasel tätig und habe da weitere Schnittstellen mit meinem Vorgänger“, sagt Neubauer. Die Maulburger Besonderheiten, die Wünsch während seiner fast 20 Jahre als Revierförster gestaltet hat, will Neubauer beibehalten. Soll heißen, im Frühjahr wird es wieder die Maulburger Holzversteigerung geben, und die Waldpädagogik-Aktion „Waldwoche“ im Rahmen des Ferienspaßes in Maulburg wird Neubauer ebenso anbieten wie es Wünsch tat. Der hat schon Anfang Juli den Posten des Revierförsters für den Forst in Hasel, der dem Land Baden-Württemberg gehört, einschließlich des forstbetrieblichen Ausbildungszentrum dort übernommen.

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