Ostern in Grenzach-Wyhlen Hoffnung und Freude nötiger denn je

Rolf Rombach
Pfarrkooperator Michael Dafferner (rechts neben der Feuerschale des Wyhlener Osterfeuers) leitete die Heiligen Messen an den Osterfeiertagen in der katholischen Kirchengemeinde Grenzach-Wyhlen. Foto: Rolf Rombach

Die Feier der Osternacht und der Familiengottesdienst der katholischen Kirchengemeinde rahmen das Hochfest der Christen ein.

Mit der Feier der Osternacht zelebrierte die katholische Kirchengemeinde am Samstagabend vor und in der Sankt-Georgskirche den Höhepunkt der diesjährigen Osterzeit. In seiner Predigt zog Pfarrkooperator Michael Dafferner Parallelen zwischen der biblischen Geschichte und der aktuellen Lage der Menschen. „Hoffnung und Freude sind nötig in den unsicheren Zeiten“, sprach er angesichts der Kriege und Sorgen der Menschen.

Osterfeuer vor der Kirche

Die Georgspfadfinder der Doppelgemeinde betreuten traditionell das Osterfeuer vor der Kirche. Nach dem Auftakt wurde die von Maria Deschler gestaltete Osterkerze am Feuer entzündet. Noch bevor der Nieselregen einsetze, zog die Gemeinde in die Kirche ein, wo sich das Licht im Dunkel durch die Gläubigen schnell verbreitete.

Nach den Lesungen unterstützte ab dem Glorialied wieder die Orgel, gespielt von Elmar Wozillka, bei den musikalischen Abschnitten.

Ich wünsch Dir den Himmel

Mit dem „Hochfest der Auferstehung des Herrn“ am Sonntag in der Grenzacher Michaels-Kirche und der Eucharistiefeier in Wyhlen am Ostermontag folgten die weiteren traditionellen Termine in der Doppelgemeinde. Den Abschluss bildete der Grenzacher Familiengottesdienst am späten Montagmorgen. Unter dem Titel „Ich wünsch Dir den Himmel“ behandelten die Verantwortlichen die Ostergeschichte in kindgerechter Sprache anhand von Beispielen aus der Lebenswirklichkeit der Familien. „Die Natur bietet uns viele Beispiele für eine scheinbare Leblosigkeit: Staunend erleben wir, wie aus einer Zwiebel eine Blüte, aus einem trockenen Korn Frucht entsteht, aus einer Raupe wird ein schöner Schmetterling“, fasste Elisabeth Kuta zusammen.

Kreuz steht für Hoffnung

Entsprechend stehe das Kreuz bei den Christen auch für Erneuerung und Hoffnung. „Jesus starb am Kreuz, aber blieb nicht im Tod, er stand wieder auf zu einem neuen Leben, das auch uns versprochen ist“ trug Claudia Oertlin-Breineder vor, ehe die Kinder eingeladen waren, ein Kreuz mit bunten Schmetterlingen zu verzieren. Das von den Kindern mitgestaltete Kreuz ist auch nach den Feiertagen in der Kirche zu sehen.

Musikalisch begleitet wurde der Familiengottesdienst traditionell von der Kindermusikgruppe, vertretungsweise geleitet von Elmar Wozillka.

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