^ Pelikan-Kücken im Zolli: Drei kleine Sensationen - Basel - Verlagshaus Jaumann

Pelikan-Kücken im Zolli Drei kleine Sensationen

PD
Ein frisch geschlüpfter Rosapelikan wird umsorgt. Foto: /Zoo Basel

Gleich drei Rosapelikan-Küken sind im April im Zoo Basel geschlüpft.

Es ist die erste Brut von Rosapelikanen seit 2004. Daher sei der Nachwuchs für den Zoo eine Sensation, teilte dieser mit. Die Küken werden von ihren Elternpaaren mit vorverdautem Fischbrei gefüttert.

Die Küken kommen nackt zur Welt und entwickeln nach ein paar Tagen oder Wochen ein flauschiges Daunengefieder, teilt der Zoo mit.

Seit der letzten Brut haben die Pelikane zwar immer wieder gebalzt, sich um Nistmaterial gestritten und angefangen, Nester zu bauen. Zudem trugen sie ihren „Balzschmuck“ zur Schau, etwa eine hühnereigroße Beule am Schnabel und lange Schmuckfedern am Hinterkopf. Mit dem Nachwuchs wollte es dennoch nicht klappen: Die Pelikane legten zwar Eier, doch es schlüpften keine Küken.

Geteilte Anlage

Der Zoo Basel nennt mögliche Gründe, weshalb sich die Rosapelikane ausgerechnet jetzt für das Brüten entschieden haben. Seit Ende 2021 teilen sich die Vögel die Anlage mit den Krauskopfpelikanen. Die etwas größeren grauen Vögel mit lustiger Frisur sollten die schon seit langer Zeit im Zoo Basel lebenden Rosapelikane in Brutstimmung versetzen, heißt es. Die Verwandten der Rosapelikane fangen nämlich bereits in einer Kolonie mit wenigen Tieren an zu nisten.

Geschützte Bedingungen

Die Schutzmaßnahmen zur Vogelgrippe könnte dem Zoo zufolge ebenfalls eine Rolle gehabt haben. Seit November leben die Pelikane in einem geschlossenen Gehege „kuschelig“ zusammen. Obwohl die Schutzmaßnahmen am 1. Mai aufgehoben wurden, bleibt das Schutzgehege bis auf Weiteres bestehen, um die Vögel nicht bei der Aufzucht zu stören.

Die Gruppe besteht nun aus 16 ausgewachsenen Rosapelikanen mit drei Jungvögeln sowie sechs Krauskopfpelikanen.

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