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Pflege in Lörrach Altenwerk ist gut aufgestellt

Adrian Steineck
Martin Strittmatter (links) und Jochen Hug vom Evangelischen Altenwerk Lörrach vor der Photovoltaikanlage, die auf dem Dach des Margaretenheims installiert wird. Im Oktober soll sie in Betrieb gehen und eine Leistung von 100 Kilowattpeak erreichen. Foto: Adrian Steineck

Mit einem erstmals seit zwei Jahren wieder ausgeglichenen Jahresabschluss, einer Photovoltaikanlage und einer Doppelspitze sieht sich das Evangelische Altenwerk fit für die Zukunft.

Von der Fotovoltaikanlage, die auf dem Flachdach des Margaretenheims installiert wird, bis hin zur Personalsituation und den Herausforderungen der Altersarmut für die Pflege reichte das Spektrum der Themen, die am Dienstag beim Pressegespräch behandelt wurden.

Schwarze Null steht

Jochen Hug, Finanzvorstand des evangelischen Altenwerks, ging auf den Jahresabschluss für 2022 ein, der während der Sommerferien erstellt wurde. Erstmals nach 2020 und 2021 konnte wieder eine schwarze Null erreicht werden, sagte er. Die Bilanzsumme liege bei knapp 23 Millionen Euro, die Gesamterlöse konnten um 6,5 Prozent auf 13 Millionen Euro gesteigert werden. Dies trotz der anhaltenden Inflation, um fünf Prozent gestiegener Personalkosten und um knapp sieben Prozent gestiegener Sachaufwendungen.

Langfristiger Vertrag

Der ausgeglichene Jahresabschluss habe auch damit zu tun, dass das Evangelische Altenwerk langfristige Verträge mit Energieanbietern aus Freiburg abgeschlossen hat. Dadurch sei man von den Preissteigerungen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im März 2022 verschont geblieben, sagte Hug. „Die Energiekostensteigerung holt uns erst nächstes Jahr ein.“

Um energetisch ein Stückweit autark zu werden, wird derzeit das Flachdach des Margaretenheims mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.

Photovoltaik auf dem Dach

Diese ist laut Hug zu einem beträchtlichen Teil bereits installiert und soll im Oktober ans Netz gehen. Insgesamt werden für die Solaranlage, die eine Leistung von 100 Kilowatt-Peak erreicht, 170 000 Euro investiert.

Nach dem überraschenden Tod von Wolfgang Hügin im März 2021, der das Evangelische Altenwerk lange Jahre als Geschäftsführer und Vorsitzender geprägt hat, präsentiert sich die Einrichtung heute mit einer Doppelspitze: Zum einen ist Martin Strittmatter als Geschäftsleiter Pflege aktiv.

Zwei Vorstände

An seiner Seite fungiert Jochen Hug als Finanzvorstand. Die beiden sind als gleichberechtigte Vorstände aktiv und leiten die Geschicke des Evangelischen Altenwerks.

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