Projekt in Grenzach-Wyhlen Kinder entwerfen Zukunftsvision für Gemeinde

Heinz Vollmar
Die Kinder und ihre Betreuer am Ende der Projektarbeit Foto: Heinz Vollmar

Ein Projekt soll Neun- bis Zwölfjährige für ihre Heimat und Grenzach-Wyhlen begeistern.

Das Projekt „Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft“ haben die Leiterin der Sozialabteilung, Marlen Geheeb, und ihrer Mitarbeiterin Kerstin Brutschin in der vergangenen Woche für 18 Kinder initiiert. Es geht um die Frage, wie man die Neun- bis Zwölfjährigen für ihre Heimat und ihre Gemeinde gewinnen kann.

Lob von den Eltern

Das von viel Lob der Eltern begleitete Projekt sah vor, auch im Rahmen des Strategieprozesses 2040 mit den Kindern Wünsche und Visionen zu erarbeiten, wie die Gemeinde in Zukunft aussehen soll.

Laut Geheeb wolle man auch seitens der Gemeinde erfahren, wie sich die Kinder die Gemeinde in Zukunft vorstellen und was das jetzige Grenzach-Wyhlen für sie bedeutet.

Umwelt und Industrie

Dass die Erwartungen an die Kinder weit übertroffen wurden, zeigte am Freitag die Präsentation der Projektarbeiten. Diese befassten sich mit den Themen Umwelt, Wasser, Industrie, Geschäfte, Sport und Aktivitäten sowie mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft.

Um das nötige Wissen zu bekommen und um die Themen selbst zu erarbeiten, unternahmen die Kinder viele Exkursionen vor Ort. Dazu zählten Führungen mit Helmut Bauckner durch Grenzach oder Besuche bei Ewald Kaiser in Wyhlen, der Wissenswertes über die Landwirtschaft von gestern und heute erklärte.

CO2-freie Umwelt

Die von viel Beifall begleiteten Präsentationen erstellten die Kinder selbst. Zu den Zuhörern zählten auch Bürgermeister Tobias Benz und einige Gemeinderäte. Sie erfuhren, dass sich die Kinder in den Neuen Mitten auch Wasserspielplätze wünschen, dass mehr Mülleimer aufgestellt werden müssten und das das Spielzüg-Lädeli geöffnet bleiben sollte. Mehr Spielgeräte auf den Spielplätzen für ältere Kinder, mehr Zebrastreifen und eine CO2-freie Umwelt zählten darüber hinaus zu den Wünschen. Dass sie dabei auch die Vergangenheit und die Gegenwart immer im Blick hatten, bewiesen die Kinder ebenfalls.

Benz war voll des Lobes über die Projektarbeit. Er bestätigte, dass er und die Gemeinde bereits einige Kinderwünsche in der Pipeline hätten, die auch alsbald umgesetzt werden sollen. Andere Wünsche und Anregungen nahm er indes gerne auf, um sie auf deren Umsetzbarkeit zu prüfen.

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