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Regio Tessin ist Hauptziel

sda/awp
Illegale Einreisen in die Schweiz nehmen zu. Foto: Pixabay

Die Zahl der illegal in die Schweiz eingereisten Flüchtlinge und Migranten nimmt zu.

Das schweizerische Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) meldete für September 7120 rechtswidrige Aufenthalte. Das waren mehr als im August und auch etwas mehr als im September vergangenen Jahres.

Aktuelle Zahlen

Im August waren knapp 5800 rechtswidrige Aufenthalte registriert worden und im September vergangenen Jahres etwa 6700. Wie das BAZG zu den Zahlen schrieb, waren viele illegal Eingereiste Bürger von Afghanistan. Viele wurden im Tessin aufgegriffen. Die Zahl der Aufgriffe war allerdings weniger hoch als im Oktober 2022. Damals wurden rund 8000 rechtswidrige Aufenthalte registriert.

Routen ändern sich

Dass im Tessin mehr illegale Einreisen gezählt werden, liegt nach Angaben des BAZG vor allem an einer Verschiebung der Migrationsrouten innerhalb des Balkans. Bis Oktober 2022 sei die Route von Serbien via Ungarn und Österreich der wichtigste Weg in Richtung Europa gewesen. Danach änderte sich das.

Flüchtlinge und Migranten wählen derzeit hauptsächlich die Route von Serbien über Bosnien, Kroatien und Slowenien nach Italien und weiter in Richtung Norden.

Grenzschutz verstärken

Das BAZG will den Grenzschutz im Tessin verstärken, heißt es in der Mitteilung weiter. Ende September bestätigte es einen entsprechenden Bericht einer Schweizer Zeitung, wonach zusätzliches Personal aus der Deutschschweiz in die Südschweiz verlegt werde.

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