Ecke, Pfosten, Oberschenkel, Eigentor
Umso härter traf die Gastgeber das Düsseldorfer Führungstor, das unglücklicher kaum hätte entstehen können. Eine Ecke von der linken Seite zirkelte Fortunas Leihspieler Christos Tzolis mit viel Effet an den kurzen Pfosten, von dort prallte der Ball gegen den Oberschenkel von Bochums Hofmann und von dort ins Tor. Luthe war machtlos. Aber der VfL nicht hilflos. Kurze Zeit später traf Bernardo nach einem Eckball den Pfosten, der Ball landete danach aber in den Händen von Fortuna-Keeper Florian Kastenmeier. Richtig zwingend wurde es nach dem durchaus turbulenten Beginn auf beiden Seiten bis zur Pause nicht mehr.
Luthe mit einer Glanztat
Auch Goretzka musste weiter bangen. Erst recht, als die Gäste vom Rhein beinahe nachgelegt hätten. Einen Schuss von Klaus parierte Luthe aber in der Luft liegend aber noch mit einer Hand spektakulär. Ein zweites Gegentor und die Hoffnungen auf den Erstliga-Verbleib wären beim VfL weiter gesunken, zu offensiv durfte die Mannschaft also auch nicht werden beim Bemühen um einen Ausgleichstreffer gegen relativ cool und vor allem sehr diszipliniert spielende Düsseldorfer.
Und dann passierte es doch und gleich doppelt. Nach einer Ungenauigkeit im Angriff wurde die Bochumer Defensive bloßgestellt. Blitzschnell spielte Düsseldorf aus dem eigenen Strafraum nach vorn, Tzolis legte Klaus auf und diesmal überwand dieser Luthe. Konsterniert saß für einen Moment auch Butscher auf der Bochumer Bank. Doch es kam noch schlimmer mit dem dritten Tor der Gäste. "Wir wollen euch kämpfen sehen", forderten die wütenden VfL-Fans. Es half nichts.