Geplant ist die Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit 17 Wohneinheiten in drei Vollgeschossen sowie eine Tiefgarage. Es handelt sich um durchschnittlich mittelgroße Zwei- bis Drei-Zimmerwohnungen. Das Bauvorhaben befindet sich im unbeplanten Innenbereich der östlichen Kernstadt von Rheinfelden. Das Vorhaben liegt im Störfallradius in der Störfallzone 1. Gemäß städtebaulichem Entwicklungskonzept könnten in dem Quartier, in dem das Mehrfamilienhaus errichtet wird, 122 Einwohner untergebracht werden. Neben dem geplanten Objekt werden zudem zwei weitere Nachbargebäude – die bereits im Bau sind – errichtet, hier ist mit 120 Einwohnern pro Hektar zu rechnen. Laut Rooks sind im städtebaulichen Entwicklungskonzept 125 bis 130 Einwohner im besagten Quartier zulässig.
Die Firma Evonik sieht das anders, wie es im Ausschuss hieß. Das Unternehmen hat am 19. August gegen dieses und auch sonstige bereits genehmigte Bauvorhaben, die sich im Störfallradius befinden, Widerspruch eingelegt. Die Begründung dazu steht noch aus. „Ich kann die Firma Evonik schon verstehen. Jetzt wird versucht, sukzessive immer ein Stückchen mehr rauszubekommen. Wir sollten aber auch überlegen, ob die Firma Evonik den Standort Rheinfelden dann vielleicht einmal in Frage stellt“, sagte Karin Paulsen-Zenke (SPD).