Rheinfelden-Herten. „Grundsätzlich ist uns klar geworden, dass wir Kinder Rechte haben, was uns so vorher nicht klar war“, sagt Vincenzo Duida, Mitglied des Jugendrates im St. Josefshaus. Ein Gremium, das neu ist im St. Josefshaus und aus der Arbeit mit Kinderrechten entstanden ist. Das Gremium ist Sprachrohr und Bindeglied zwischen Jugendlichen und Erziehern.
„In erster Linie ging es darum, die Kinder ’sprachfähig’ zu machen“, erläutert Silke Wahlen, Heimleiterin des Kinder- und Jugendbereiches im St. Josefshaus Herten. Gerade für Kinder und Jugendliche, die in Heimen leben, sei es von großer Bedeutung, dass sie klar sagen, wenn ihnen etwas nicht passt. So steht in der UN-Kinderrechts- wie auch in der UN-Behindertenrechts-konvention, dass Kinder und Jugendliche an Entscheidungen, die sie betreffen, alters- und entwicklungsangemessen beteiligt werden müssen.