Bis in einem Monat soll das Haus D des Bürgerheims abgerissen sein, auf dessen Fläche die neue Wohnanlage weitestgehend entstehen soll. Bislang waren in dem zuletzt arg sanierungsbedürftigen Haus etwa 20 Wohnungen, davon acht in der Form Betreutes Wohnen, untergebracht. Die neue Wohnanlage bietet nicht explizit Betreutes Wohnen an. Es können aber sämtliche Dienstleistungen und Angebote des Bürgerheims bei Bedarf in Anspruch genommen und genutzt werden.
„Wir freuen uns, dass hier nicht irgendein Block entsteht, sondern Wohngebäude, die in die direkte Umgebung vom Bürgerheim passen“, betonte Leiterin Irene Lorenz. Besonders freute sie sich, dass bei den Neubauten der Aspekt der Begegnung starke Berücksichtigung findet: „Auch wir im Bürgerheim leben die Begegnung.“
Gerade die Möglichkeit zur Gemeinschaft und zur Begegnung waren es schließlich auch, die der Jury imponierte und den Entwurf des Konstanzer Architekten auf den ersten Platz hievten. „Die Funktionalität und die innenräumliche Qualität der Wohnungen ist hier am besten umgesetzt“, befanden die Preisrichter. Windmühlenförmig sind die Gebäude um einen zentralen Innenhof gruppiert. „Das Konzept greift gut nachvollziehbar die Proportionen der Nachbarbebauung auf. Die Staffelung der Gebäudehöhen mit dem viergeschossigen Baukörper an der Pestalozzistraße ist nachvollziehbar. Begrüßt werden die Anordnung der Tiefgaragen-Zufahrt im Hauptgebäude sowie die Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss.“