Rheinfelden Auch die Kommune macht dicht

Die Oberbadische
Die Corona-Pandemie hält auch die Stadt Rheinfelden mit den Ortsteilen fest im Griff. Foto: Die Oberbadische

Corona: Alle städtischen Einrichtungen in der Kernstadt und den Ortsteilen weitestgehend geschlossen

Rheinfelden - Vom Lockdown seit dem 16. Dezember ebenfalls betroffen sind in Rheinfelden die Tourist-Info und die Stadtbibliothek. Beide Einrichtungen haben bis zum 10. Januar (die Stadtbibliothek bis 11. Januar) geschlossen.

Wie das Team der Stadtbibliothek informiert, ist seit dem 16. Dezember auch die Rückgabebox geschlossen. Die Leihfristen aller entliehenen Medien werden automatisch bis zum 30. Januar verlängert. Säumnis- und Mahnentgelte werden auf dem bisherigen Stand „eingefroren“. „Wir bedauern es sehr, dass wir schließen müssen, hoffen aber, dass unsere Kunden fleißig unser digitales Angebot nutzen“, erklärt Bibliotheksleiterin Andrea Strecker. Mit den persönlichen Zugangsdaten hat jeder Nutzer über die Links ebook+ und Munzinger-Datenbank kostenfrei Zugang zu den digitalen Angeboten.

Um der Aufforderung des Landes nach einer Kontaktreduzierung auch im Arbeitsleben nachzukommen, sind das Rathaus, das Bürgerbüro sowie das Soziale Kompetenzzentrum vom 24. bis 31. Dezember geschlossen. Ab dem 4. Januar sind in ganz dringenden Angelegenheiten Vorsprachen „auf Termin“ möglich. Eine telefonische Terminvereinbarung für Anliegen des Bürgerbüros ist ab dem 4. Januar wie bisher unter 07623/95404 möglich. Auch das Jugendhaus und die Jugendtreffs sind bis 10. Januar geschlossen.

Die Ortsverwaltungen Nordschwaben und Herten sind vom 23. Dezember bis 3. Januar geschlossen, in Karsau, Minseln und Eichsel schließen die Ortsverwaltungen ebenfalls am 23. Dezember und öffnen am 7. Januar wieder. Erst am 24. Dezember schließen die Ortsverwaltungen in Degerfelden und Adelhausen, Degerfelden bis 4. Januar und Adelhausen bis 8. Januar. Aber auch bei den Ortsverwaltungen bittet die Verwaltung darum, nur in dringenden Fällen einen Termin zu vereinbaren.

Notfallnummern erreichbar

In Notfällen sind „zwischen den Jahren“ die Technischen Dienste unter 07623/7178990 sowie für die Anzeige von Todesfällen das Standesamt über die Arbeitsgemeinschaft Rheinfelder Bestattungsunternehmen und Friedhofsgärtner unter den Rufnummern 07623/6611, 07623/717890 erreichbar.

Da es der Stadt ein besonderes Anliegen ist, während des Lockdowns für Hilfesuchende trotz des eingeschränkten Betriebes ansprechbar zu sein, werden Mitarbeiter des Amtes für Familie, Jugend und Senioren vom 28. bis 30. Dezember unter den üblichen Telefonnummern erreichbar sein. Ebenso wird das Hilfe-Telefon von „Rheinfelden hält zusammen“ (Rufnummer 07623/95400) regelmäßig abgehört. „Wir bitten alle Hilfesuchenden eindringlich, eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter zu hinterlassen. Wir werden so schnell wie möglich mit Ihnen Kontakt aufnehmen“, betont Amtsleiter Armin Zimmermann.

Die von Bund und Ländern getroffenen Regelungen zu Weihnachten und Silvester, kann Oberbürgermeister Klaus Eberhardt nachvollziehen. „Es ist niemandem damit geholfen, wenn bei einer weitergehenden Lockerung die Fallzahlen nach den Feiertagen wieder explodieren.“ In seinen Augen ist es wichtig, dass Weihnachten im engsten Familienkreis gemeinsam gefeiert werden kann, und dies ließen die Beschlüsse zu.

Das Feuerwerksverbot sowie das An- und Versammlungsverbot an Silvester ist für das Stadtoberhaupt eine konsequente Fortführung des Lockdowns.

Wie auch bisher werden Polizei und Ordnungsdienst die Einhaltung der Regeln überwachen und Verstöße konsequent mit Bußgeldern ahnden. Alle wichtigen Informationen zu den aktuell geltenden Regelungen sind unter www.rheinfelden.de zu finden.

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